Der türkische Supercup hat mit einem Eklat geendet. Fenerbahce Istanbuls nur aus Nachwuchsspielern bestehendes Team verliess unmittelbar nach dem 1:0 von Galatasaray in der 3. Minute das Feld und provozierte damit einen Abbruch.
Protest im Streit mit Verband
Der Klub wollte mit der schon im Vorfeld angekündigten Protestaktion im Streit mit dem nationalen Verband TFT ein Zeichen gegen vermeintlich ungerechte Behandlung setzen. Einerseits hatte der Klub wegen dem Conference-League-Viertelfinal am Donnerstag bei Olympiakos Piräus vergeblich eine Verlegung des Supercups beantragt.
Andererseits war auch Fenerbahces Forderung nach einem ausländischen Schiedsrichter unerfüllt geblieben, obwohl die heimischen Referees zuletzt mehrfach im Mittelpunkt von Skandalen gestanden hatten.
Um seinen Profis eine optimale Vorbereitung auf das Europacupspiel in Piräus zu ermöglichen, schickte Fenerbahce sein U19-Team zum Supercup. Der Abgang der Spieler war bereits vor dem Spiel angekündigt worden. Galatasaray dürfte nun den Titel am Grünen Tisch zugesprochen bekommen.