Inter Miami muss sich kurz vor dem MLS-Saisonstart mit gehässigen Kommentaren aus China befassen. Ein Kommentator der South China Morning Post bezeichnete Superstar Lionel Messi laut US-Medien in Anlehnung an die rosafarbenen Trikots als «brutalen Flamingo». «Jeder, der ihn angesehen hat, hätte ebenso gut auf eine Ballerina in einem Tutu starren können», wurde geätzt.
Auslöser war ein gross mit Messi beworbenes Testspiel in Hongkong. Miami gewann 4:1, der erste Sieg der Vorbereitung nach Niederlagen zuvor in Saudi-Arabien. Schon da war Messi zum Unmut vieler Anhänger nur eingewechselt worden. Nach Hongkong waren einige der 38'000 Fans aus Australien angereist, um den Argentinier spielen zu sehen. Doch Messi sass ebenso wie Luis Suarez 90 Minuten auf der Bank.
«Es ist schade, ich will immer mitspielen, ich will dabei sein, vor allem, wenn wir so weit reisen und die Menschen sich so freuen, uns zu sehen», entschuldigte sich Messi, doch die Wut aus China war nicht mehr zu bremsen. Der Veranstalter in Hongkong kündigte eine Teilrückerstattung der bis zu 600 Euro teuren Tickets an.