Zum Inhalt springen

Internationale Fussball-News Peng mit Bremen im Pokal-Final – Tudor ersetzt Motta bei Juventus

Torhüterin springt, um Fussball zu fangen, während Spieler kämpfen.
Legende: Zuerst am Ball Die Schweizer Torhüterin Livia Peng im Luftduell. Imago/Eibner

Werder-Frauen gewinnen vor Rekordkulisse

Die Frauen von Werder Bremen stehen im Final des DFB-Pokals. Das Team mit der Schweizer Torhüterin Livia Peng und Flügelspielerin Amira Arfaoui (bis 72. Minute) setzte sich im Nord-Derby vor der Rekordkulisse von 57'000 Fans gegen den HSV mit 3:1 nach Verlängerung durch. Nie zuvor hatten so viele Zuschauer und Zuschauerinnen eine Frauenpartie im deutschen Klubfussball besucht. Das Siegtor zum 2:1 für den Favoriten in Hamburg gelang Sophie Weidauer, die bereits das 1:0 erzielt hatte, erst in der 117. Minute. Im Final am 1. Mai wartet Bayern München, das sich am Samstag mit 3:2 gegen Hoffenheim durchgesetzt hatte.

Serie A: Juve feuert Motta – Tudor als Nachfolger

Juventus Turin vollzieht einen Trainerwechsel. Der ehemalige italienische Nationalspieler Thiago Motta muss nach neun Monaten für den Kroaten Igor Tudor Platz machen, wie der Klub mitteilt. Letzte Saison hatte der 42-jährige Motta Bologna erstmals in die Champions League geführt. Beim Rekordmeister aus Turin, bei welchem er im letzten Juni einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben hatte, kam Motta nie richtig auf Touren. Zur Entlassung führten aber in erster Linie die Resultate der letzten fünf Wochen, in denen sich die Hoffnungen auf einen Titel zerschlugen. Innerhalb kurzer Zeit scheiterten die «Bianconeri» in der Champions League an Eindhoven, im Cup an Empoli und kassierten sie in der Meisterschaft zwei brutale Niederlagen (0:4 gegen Atalanta und 0:3 in Florenz).

Real Madrids Frauen bezwingen Barcelona

Zum ersten Mal seit der Gründung seines Frauenteams vor fünf Jahren gewinnt Real Madrid den Clasico gegen den FC Barcelona. Vor dem 3:1-Auswärtserfolg am Sonntag in der Meisterschaft hatte Real Madrid 18 Mal in Folge gegen das Frauenteam des Erzrivalen, bei dem die Schweizerin Sydney Schertenleib in der ersten Halbzeit spielte, verloren. Für die Premiere gegen die Champions-League-Siegerinnen der letzten beiden Jahre benötigte Real Madrid auch Glück. Das vermeintliche 2:1 von Barça in der 81. Minute wurde fälschlicherweise wegen Offsides nicht anerkannt. Etwas später sorgte die Schottin Caroline Weir mit einem Doppelpack für Reals Sieg.

Radio SRF 3, 21.03.2025, 10:15 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel