Resultate
Kurz vor Schluss brachte Freiburgs Nils Petersen in Hannover die Hoffnung mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 nochmals zurück. Wenige Zeigerumdrehungen später pfiff Schiedsrichter Wolfgang Stark die Partie jedoch ab und besiegelte damit Freiburgs Gang in die Unterklassigkeit.
Hiroshi Kiyotake (3.) hatte die Breisgauer mit einem wuchtigen Kopfball schon früh geschockt. In der 84. Minute gerieten die Gäste mit den Schweizern Roman Bürki und Admir Mehmedi nach einem Eigentor von Pavel Krmas gar 0:2 in Rückstand. Bürki und sein Verteidiger hatten sich die Kugel unglücklich gegenseitig angespielt.
Während der Sportclub den bitteren Gang in Liga 2 antreten muss, hat sich Hannover mit dem Sieg vor dem Abstiegsgespenst gerettet. Die «96-er» beenden die Saison auf dem 13. Tabellenrang.
Stuttgart rettet sich – Paderborn steigt ab
Zusammen mit Freiburg verabschiedet sich Paderborn aus dem «Oberhaus». Im Direktduell mit dem ebenfalls akut abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart unterlagen die Gastgeber zuhause knapp mit 1:2. Daniel Ginczek (72.), der sich zunächst durch die ganze Paderborner Abwehr tankte, Goalie Lukas Kruse umkurvte und zum erlösenden 2:1 einnetzte, hievte die Schwaben mit seinem goldenen Treffer auf den rettenden 14. Platz.
Für Paderborn heisst die Realität nach nur einer Saison in der höchsten Spielklasse wieder Abstieg.
Hamburg in die Relegation
«Bundesliga-Dino» Hamburg, den vor dem letzten Spieltag praktisch alle Experten und Beobachter abgeschrieben hatten, hat den direkten Abstieg doch noch in extremis abwenden können. Der HSV bezwang Schalke 04 zuhause mit 2:0. Ivica Olic (49.) brachte die Hanseaten in Front, nachdem ihn Nati-Verteidiger Johan Djourou nach einem Eckball ein wenig glückhaft mit seinem Hinterteil bedient hatte. Slobodan Rajkovic (58.) machte per Kopf alles klar.
Die legendäre Stadion-Uhr wird in Hamburg also noch weiterticken. Sicher ist der Klassenerhalt der Hanseaten aber noch nicht. Wie schon im Vorjahr muss das Team von Bruno Labbadia in die Relegation. Gegner dort wird Darmstadt, Karlsruhe oder Kaiserslautern sein.
Hertha trotz Niederlage ungefährdet
Trotz 1:2-Niederlage in Hoffenheim wurde der Abstieg für Hertha Berlin nicht zum Thema. Die Hauptstädter mit den Schweizern Fabian Lustenberger und Valentin Stocker beenden die Saison auf dem 15. Tabellenrang.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 23.05.15 17:10 Uhr