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Bild 1 von 6. Für 60 Millionen von Atlético Madrid zur AS Monaco. Der neue Star in Monte Carlo heisst Radamel Falcao. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Für 45 Millionen von Porto zur AS Monaco. James Rodriguez präsentiert sein neues Trikot mit der Nummer des Spielmachers. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Für 25 Millionen von Porto zur AS Monaco. Moutinho gibt nächste Saison im Fürstentum die Richtung vor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Für 64,5 Millionen von Napoli zum PSG. Edinson Cavani bei seiner Präsentation in der französischen Hauptstadt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Für 31,4 Millionen von der AS Roma zum PSG. Marquinho jubelt nächste Saison nicht mehr in der Serie A, sondern in der Ligue 1. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Für 15 Millionen von Lille zum PSG. Lucas Digne (r.) spielt in der kommenden Spielzeit in derselben Mannschaft wie Zlatan Ibrahimovic (l.). Bildquelle: Reuters.
«Egalité» war einer der drei Grundpfeiler der französischen Revolution im Jahr 1789.
Von Gleichheit kann rund 2 Jahrhunderte später keine Rede mehr sein, zumindest nicht im Fussball-Geschäft. Die Ligue 1 verkommt zu einer Zweiklassengesellschaft.
Öl- und Dünger-Millionen
Die Revolutionsführer in den Personen der Klubbesitzer von Monaco (Dünger-Zar) und Paris St. Germain (Emir von Katar) haben im Sommer weit über 100 Millionen Euro für das Engagement namhafter Söldner ausgegeben. Das Leben des gemeinen Zuschauers werden sie aber kaum verbessern, es droht Langeweile.
Denn mit Budgets dieser Dimension können weder Traditionsvereine wie Marseille oder Lyon, noch irgendwelche andere Klubs mithalten. Die Unterschiede bezüglich Schlagkraft sind auf dem Papier frappant.
Auf dem Rasen werden sich die Mittelschicht-Mannschaften auf einen zweiten Revolutions-Pfeiler besinnen müssen: «Fraternité». Nur mit Teamgeist scheint ein Aufstand gegen die elitären Star-Truppen möglich.