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Internationale Ligen Moritz Bauer: «In Kasan wurde alles neu geteert und gestrichen»

Moritz Bauer hat sich in seiner ersten Saison bei Rubin Kasan durchgesetzt. Der 25-jährige Winterthurer spricht über den Start zum Confed Cup in seiner neuen Heimat und erklärt, warum er für Österreich und nicht die Nati spielen will.

Moritz Bauer bestreitet zurzeit mit seinem Klub Rubin Kasan in Bad Blumenau bei Graz den ersten Teil der Saisonvorbereitung. Im Skype-Interview nahm der rechte Aussenverteidiger zu folgenden Themen Stellung:

  • Kasan vor dem Confed Cup

«Fast die ganze Stadt wurde neu geteert und die Häuser neu gestrichen», erzählt Bauer über die Veränderungen in Kasan. In der Stadt mit über 1 Million Einwohner sei alles wunderbar hergerichtet. «Das Stadion wurde bereit gemacht und ein neuer Rasen auf dem Trainingsgelände verlegt für optimale Trainingsbedingungen», sagt Bauer.

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Bauer über Kasan
Aus Sport-Clip vom 15.06.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden.

  • Die Vorbereitungen in Russland auf die WM:

«Die Stadien sprechen für sich, sie sehen absolut fantastisch aus», schwärmt Bauer. Im ganzen Land entstehe eine Euphorie. Das bevorstehende Fussball-Grossereignis sei spürbar. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo auch nur etwas nicht perfekt vorbereitet sein wird», sagt Bauer entgegen zahlreichen Zweifeln. Was für den Confed Cup gelte, werde für die WM noch um ein Vielfaches intensiviert. Bauer: «Als Fan kann ich jedem nur empfehlen, diese WM zu besuchen.»

  • Seine erste Saison in Russland:

Es sei ein grosser Wechsel in Bezug auf die Kultur, das Einleben und die Sprache gewesen, blickt Bauer zurück. «Für meine erste Ausland-Saison habe ich gute Zahlen geliefert», sagt er. 19 Mal stand er in der Startelf und lieferte dabei 4 Vorlagen. Bauer bleibt bescheiden: «Wenn man Neunter wird, kann man am Schluss nicht sagen: ‹Ich habe die Saison meines Lebens gespielt, aber die Mannschaft war zu schlecht.›»

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Bauer über seine persönliche Leistung
Aus Sport-Clip vom 15.06.2017.
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  • Das Thema Nationalmannschaft:

Der Sohn eines Österreichers und einer Schweizerin hat beide Pässe. «Ich würde mich sehr freuen, einem Aufgebot der österreichischen Nationalmannschaft Folge zu leisten», stellt er jedoch klar. Zweimal sei er für die ÖFB-Auswahl auf Abruf gewesen. «Österreich hat sich sehr um mich bemüht», so Bauer. Zudem gäbe es in der Schweiz eine grosse Dichte auf seiner Position. Dennoch wolle er auf keinen Fall eine Türe zuschlagen.

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Bauer: «Österreich hat sich mehr bemüht»
Aus Sport-Clip vom 15.06.2017.
abspielen. Laufzeit 28 Sekunden.

  • Seine Zukunftsaussichten:

«Ich will sicher nochmals eine Saison hier spielen», sagt Bauer. Er fühle sich so wohl in Kasan, dass er es sich vorstellen kann, fünf Jahre in Kasan zu bleiben. Sein Vertrag dauert noch bis 2021. «Verträge sind im Fussball da, um nicht gebrochen zu werden», meint er. Doch auch er weiss: Fussball ist ein schnelllebiges Geschäft.

Sendebezug: Radio SRF 4, Morgenbulletin, 14.06.2017, 9:17 Uhr

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