«Krankheitsfall in Familie» - Martin Schmidt tritt als Sportdirektor bei Mainz zurück

Der Walliser nannte private Gründe als Anlass für den Schritt und will dem Klub als sportlicher Berater erhalten bleiben.

Muss seine Prioritäten neu ordnen

Martin Schmidt.

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Martin Schmidt hat seinen Rücktritt als Sportdirektor bei Bundesligist Mainz 05 erklärt. «Meine persönlichen Lebensumstände in der Schweizer Heimat haben sich aufgrund eines Krankheitsfalls in der Familie kurzfristig verändert, für mich rücken andere Prioritäten in den Vordergrund, die vermehrt meine persönliche Präsenz erfordern», begründete Schmidt seinen Entscheid.

Schwegler verlässt Hoffenheim

Der rasante Umbruch in Hoffenheim setzt sich fort. Laut einer Mitteilung vom Dienstag verlässt auch Profifussball-Leiter Pirmin Schwegler den Verein auf eigenen Wunsch. Erst am Montag hatte die TSG die Trennung von allen drei bisherigen Geschäftsführern inklusive des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen verkündet.

Auch als Trainer in Mainz aktiv

Schmidt, der zwischen 2010 und 2017 zunächst die zweite und dann die erste Mainzer Mannschaft trainierte, will den Rücktritt nicht als Abschied von seinem Herzensklub verstanden wissen. Stattdessen bleibt er Mainz als sportlicher Berater treu. Neuer Sportdirektor wird der ehemalige 05-Profi Niko Bungert.

Schmidt stieg als Fussballer mit Naters aus der 3. Liga bis in die damalige Nationalliga B auf. In der Schweiz trainierte er Raron und die zweite Mannschaft des FC Thun. Karriere machte er in Deutschland als Trainer bei Mainz, Wolfsburg und Augsburg. Vor 4 Jahren kehrte er in die Rheinstadt zurück in der Position des Sportdirektors.