Rafidine Abdullah fand sich am Freitagmorgen in einer äusserst ungewohnten Situation wieder. Ein Jahr lang war der Nationalspieler der Komoren vereinslos gewesen – und am Freitag präsentierten gleich 2 Klubs seine Verpflichtung.
Während Abdullah vom Challenge-League-Klub Stade-Lausanne auch tatsächlich unter Vertrag genommen wurde, war sich Hércules Alicante gleichzeitig sicher, den 25-Jährigen ebenfalls in die eigenen Reihen geholt zu haben.
Alicante einen Tick zu spät
So stellte der spanische Drittligist rund 15 Minuten, nachdem Lausanne die Verpflichtung mit einem Bild bekanntgegeben hatte, ebenfalls ein Bild von Abdullah auf Twitter. Es zeigte den Mittelfeldspieler im Training mit der Erklärung: «Abdullah nimmt heute das Training auf. Der Klub besitzt eine Kaufoption».
Dass Abdullah aber längst in der Schweiz unterschrieben hatte, war den Spaniern da nicht bewusst. Später wurde in einem Medienbericht erklärt, dass sich Hércules-Trainer Vicente Mir seiner Sache recht sicher gewesen sein soll.
So kann man sich irren.