- Manchester City verteidigt den Titel in der Premier League.
- Das Team von Coach Pep Guardiola gewinnt in Brighton nach Rückstand 4:1.
- Der 2:0-Sieg von Liverpool gegen Wolverhampton nutzte den «Reds» somit nichts.
Nach einem Fehlstart in Brighton kam Manchester City letztlich doch noch souverän zum 6. Titel in der Klubgeschichte (nach 1937, 1968, 2012, 2014 und 2018). Spätestens die Treffer von Riyad Mahrez (63.) und Ilkay Gündogan (72.) zum 4:1-Endstand beseitigten letzte Zweifel. Die «Skyblues» hatten ihr Ziel erreicht.
Liverpool war 21 Minuten lang virtueller Meister
Das Fernduell am letzten Spieltag hatte immerhin in der ersten Halbzeit etwas Spannung geboten:
- 17. Minute: Mané bringt Liverpool gegen Wolverhamtpon in Führung. Die «Reds» sind virtueller Meister.
- 27. Minute: Es kommt noch besser für Liverpool. Murray erzielt das 1:0 für Brighton gegen ManCity. Das Team von Coach Pep Guardiola braucht jetzt 2 Tore.
- 28./38. Minute: Agüero und Laporte wenden das Blatt in Brighton.
In der Folge musste ManCity nicht mehr zittern. Das nächste Liverpooler Wunder nach dem sensationellen Finaleinzug in der Champions League blieb aus.
Und das Warten auf den 1. Meistertitel seit 1990 geht weiter. Trotz einer Rekordsaison mit 97 Punkten, die mit Ausnahme des Vorjahres in jeder Saison seit Gründung der Premier League 1992 zum Titel gereicht hätten.
ManCity kratzt an der 100-Punkte-Marke
Denn eine Mannschaft war noch stärker als die Mannschaft von Jürgen Klopp. ManCity zeigte die um einen Hauch noch überragendere Saison. Mit 98 Punkten verpasste man den Punkterekord aus der letzten Spielzeit (100) nur knapp. «Das war mit Abstand der schwierigste Titel in meiner Karriere», sagte City-Trainer Guardiola im Nachgang. Er habe gewusst, dass die 14 Siege in Folge zum Saisonende absolut zwingend sein würden.
Das war der mit Abstand schwierigste Titel in meiner Karriere.
Während Liverpool-Verteidiger Virgil van Dijk zum Spieler des Jahres gewählt wurde, gilt es aber auch einen City-Akteur besonders hervorzuheben: Bernardo Silva. Der 24-jährige Portugiese trat in seiner zweiten Saison aus dem Schatten des langzeitverletzten Kevin de Bruyne und des formschwachen David Silva.
Guardiola adelt Bernardo Silva
Für Guardiola ist Bernardo Silva «schon jetzt der grösste Star. Er hat alles und ist erst noch ein toller Mensch». Für den City-Coach war der Offensiv-Akteur einer der beiden besten Spieler der abgelaufenen Saison.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 08.05.2019, 20:00 Uhr