Die LA Galaxy haben sich zum 6. Mal in ihrer Klubgeschichte zum MLS-Meister gekrönt. Im Playoff-Final behielt der Rekordsieger gegen die New York Red Bulls zuhause mit 2:1 die Oberhand. Bereits nach 13 Minuten führte Los Angeles dank Treffern von Joseph Paintsil und Dejan Joveljic 2:0. New York vermochte zwar vor der Pause noch auf 1:2 zu verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht mehr.
Reus nicht mehr ewiger Zweiter
Ein grosser Tag war es auch für einen in Europa bestens bekannten Spieler: Marco Reus. Nach 7 Vize-Meistertiteln mit Dortmund gewann der inzwischen 35-jährige Deutsche zum 1. Mal überhaupt eine Meisterschaft – und das nur 4 Monate nach seinem Wechsel in die USA.
Im letzten Jahr waren die LA Galaxy Vorletzter der Western Conference geworden und hatten die Playoffs nicht erreicht. Angesichts des Fan-Boykotts und eines gewissen lokalen Niedergangs mit dem Aufstieg des Los Angeles FC begann Galaxy seinen Aufschwung mit der Ernennung des Managers Will Kuntz im Mai 2023. Mit Ausnahme von Reus war man nun praktisch ohne namhafte Spieler erfolgreich.