Münchner «enorm irritiert» - Dicke Luft zwischen Bayern und Bayer nach deutlicher Eberl-Kritik

Zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem amtierenden Meister hängt der Haussegen schief. Der Grund: Jonathan Tah.

Wurde öffentlich hart angegangen

Bayern-Sportvorstand Max Eberl (links), hier vor einem Testspiel mit dem neuen Trainer Vincent Kompany.

IMAGO/Domenic Aquilina

Kurz vor dem Saisonstart mit der 1. Runde im DFB-Pokal sind die Fronten zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen verhärtet. Was ist passiert?

Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht Leverkusens Jonathan Tah, um den sich die Bayern seit Wochen bemühen sollen. Dass die Münchner nun aber möglicherweise vom Vorhaben eines Transfers abgewichen sind, sorgt für Unmut in Leverkusen.

Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts.

Fernando Carro Geschäftsführer von Bayer Leverkusen

Das gipfelte darin, dass sich Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro zu einer Kritik an Bayerns Sportvorstand Max Eberl hinreissen liess: «Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts», hatte Carro laut kicker bei einem Treffen mit Vertretern der Leverkusener Fanklubs gesagt. Dafür entschuldigte er sich mittlerweile via Bild.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat diesen verbalen Angriff klar zurückgewiesen: «Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert. Das habe ich ihm in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden.»