Aus im Pokal, Aus in der Champions League und neun Punkte Rückstand zu Tabellenführer Inter Mailand – die Fussballsaison von Juventus Turin liegt in Trümmern. Am vergangenen Sonntag folgte der nächste Tiefschlag.
Der italienische Rekordmeister kassierte beim 0:4-Debakel gegen Atalanta Bergamo seine höchste Heimniederlage in der Serie A seit mehr als 57 Jahren. Es war zwar erst die zweite der Saison, aber als Remiskönige der Liga (13) muss der Klub auf Rang vier um die erneute Qualifikation für die Champions League bangen.
Motta unter Beschuss
Nach dieser historischen Niederlage liessen die italienischen Medien kein gutes Haar an der «Alten Dame» und Trainer Thiago Motta. «Motta gescheitert. Den Bianconeri fehlte alles», kritisierte Tuttosport. Auch die Gazzetta dello Sport schloss sich dem an: «Seine Zukunft wird düsterer», schrieb das Blatt.
Motta war im Sommer als Nachfolger von Massimiliano Allegri von Bologna zu Juventus gekommen. Dass der gebürtige Brasilianer nach der Saison weitermachen wird, darf mehr denn je bezweifelt werden.