Startrainer Jose Mourinho von Fenerbahce Istanbul hat für einen erneuten Skandal gesorgt. Im Anschluss an das hitzige Derby im Viertelfinal des türkischen Pokals gegen Galatasaray (1:2) griff der Portugiese seinem Gegenüber Okan Buruk unsanft an die Nase, in der Folge fiel der Trainer des Heimteams sofort auf den Rasen.
Es war der negative Höhepunkt eines erneut emotional aufgeladenen Duells. Zuvor hatten sich bereits die jeweiligen Auswechselspieler miteinander angelegt, Kerem Demirbay und Baris Yilmaz von Galatasaray sowie Mert Yandes und Co-Trainer Salvatore Foti von Fenerbahce erhielten die rote Karte.
Wiederholungstäter Mourinho
Erst im Februar war Mourinho vom türkischen Fussball-Verband für vier Spiele gesperrt worden, nachdem Galatasaray im Anschluss an das 0:0 in der Liga Rassismus-Vorwürfe gegenüber dem Portugiesen erhoben hatte.
Mourinho hatte den vierten Unparteiischen der Voreingenommenheit beschuldigt und behauptet, die Bank von Galatasaray sei als Reaktion auf eine Schiedsrichterentscheidung «wie die Affen gehüpft».