Nun ist bekannt, weshalb Urs Fischer das Trainingslager von Union Berlin am vergangenen Mittwoch «aus privaten Gründen» verlassen hatte: Der 54-jährige Zürcher begab sich nach dem Tod seines Schwiegervaters in die Schweiz, um seiner Familie beistehen zu können.
Am Samstag kehrt Fischer nach Berlin zurück. Der Schweizer Coach wird Union aber erst nach 2 negativen Coronavirus-Tests wieder betreuen. Der Entscheid sei in Absprache mit der DFL Task Force Sonderspielbetrieb getroffen worden, teilte der Bundesligist mit.
Assistenten springen in die Bresche
Auf das Spiel gegen Bayern München wird der Aufsteiger von den Co-Trainern Markus Hoffmann und Sebastian Bönig vorbereitet. Hoffmann wird beim Re-Start nach der Corona-Pause am Sonntag als verantwortlicher Coach an der Seitenlinie agieren.
«Unser aller Mitgefühl gilt der Familie Fischer in dieser schweren Zeit. Die Mannschaft, das Trainerteam und Oliver Ruhnert haben die ungewohnte Situation professionell angenommen und sich konzentriert auf das Spiel vorbereitet. Trotzdem hoffen wir, dass Urs Fischer bald wieder zurück ist und seine Arbeit mit dem Team fortsetzen kann», sagte Union-Präsident Dirk Zingler in einer Mitteilung.