Die Rückkehr nach Mönchengladbach hätte für Granit Xhaka kaum besser verlaufen können. Der Schweizer Nati-Captain, der von 2012 bis 2016 für die «Fohlen» auflief, feierte mit Leverkusen einen dominanten 3:0-Sieg und hatte bei zwei Toren seine Füsse im Spiel.
Von Beginn an machte sich im Borussia-Park ein Klassenunterschied bemerkbar. Leverkusen spielte Gladbach schwindlig und dominierte das Geschehen fast nach Belieben. Mittendrin war auch Xhaka. Der Mittelfeldstratege stand am Ursprung beider Leverkusener Tore in der 1. Hälfte – und erzielte mit einem herrlichen Volley gar selbst ein Tor, das wegen Offsides jedoch nicht zählte.
Der 30-Jährige lancierte in der 18. Minute Alejandro Grimaldo mit einer Flanke, der per Kopf für Torschütze Victor Boniface ablegte. In der Nachspielzeit war es dann wieder der Schweizer, der Jonas Hofmann mit einer Flanke im Strafraum regelrecht freispielte. Der Flügel, der wie Xhaka gegen seinen Ex-Klub spielte, legte zurück zu Jonathan Tah, der einschob zum 2:0.
Seoanes Gladbacher ohne Chance
Nach dem Seitenwechsel änderte sich die Spielsituation nur unwesentlich. Leverkusen war Gladbach stets einen Schritt voraus und spielte munter nach vorne. Ein Treffer liess denn auch nicht lange auf sich warten. Boniface sorgte in der 53. Minute für die Entscheidung. Jonas Omlin war ob der mangelnden Unterstützung seiner Vorderleute wahrlich nicht zu beneiden.
Für Gladbach-Trainer Gerardo Seoane endete das Duell gegen die Werkself, bei welcher er im Verlauf der vergangenen Saison entlassen worden war, mit einer herben Pleite. Nico Elvedi stand bei den «Fohlen» wegen eines möglichen Transfers erneut nicht im Aufgebot.