Gross war er, der Jubel bei den Leipzigern nach dem vermeintlichen 1:0-Siegtor gegen Hoffenheim durch Yussuf Poulsen in der 96. Minute. Lange hielt er aber nicht an. Aufschluss lieferte die Wiederholung. Poulsens Kopfball prallte erst an seine Hand und fand erst dann denn Weg ins Tor. Schiedsrichter Manuel Gräfe schaute sich das Ganze auf dem Bildschirm an und taxierte den Treffer schliesslich als irregulär.
Leipzig ohne Durchschlagskraft
Und so jubelte schliesslich Hoffenheim über ein torloses Remis beim Tabellenzweiten der Bundesliga. Die Gäste verdienten sich den Punktgewinn mit einer solidarischen Mannschaftsleistung. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware.
Das Team von Trainer Julian Nagelsmann liess damit die Chance liegen, mit einem Sieg etwas Druck auf die Bayern auszuüben. Der Leader aus München gastiert am Samstag in Wolfsburg und könnte den Vorsprung auf die «Bullen» auf 7 Punkte ausbauen.