Zwei der reichsten Klubs der Welt, getrennt durch eine einzige Strasse. Paris Saint-Germain, seit 2011 in Händen von katarischen Investoren, erhält an der Rue Claude Farrère Gesellschaft vom Paris FC.
Der Klub gab am Mittwoch bekannt, dass er auf die neue Saison hin ins Stade Jean-Bouin ziehen werde. Die Sportstätte werde mit den bisherigen Nutzern, dem Rugby-Team Stade Français, geteilt – und liegt unmittelbar neben dem Parc des Princes von PSG.
Als PSG plötzlich PFC war
Der Paris FC ist auf dem Vormarsch: Im Sommer hatten die Arnaults, eine der reichsten Familien der Welt, zusammen mit Red Bull den Klub übernommen. Der PFC spielt in der Ligue 2, steht dort aktuell auf dem 2. Rang und ist damit auf Aufstiegskurs. «In dieser neuen Umgebung wird der Verein eine neue Ära einleiten», liess sich Modemogul Bernard Arnault zitieren.
Mit der neuen Finanzspritze will der PFC dem in Frankreich seit Jahren dominierenden PSG wohl dereinst Paroli bieten. Die beiden Klubs sind seit langem verbandelt: Nach einer Degradierung in die 3. Liga wechselte 1972 die gesamte Profi-Mannschaft von PSG zum Paris FC.