Als Robert Lewandowski am letzten Spieltag der Saison 2020/21 in Augsburg seinen 41. Saisontreffer erzielte, knackte der polnische Bayern-Stürmer die Bestmarke von Gerd Müller aus der Spielzeit 1971/72. Die weitläufige Meinung damals war, dass Lewandowskis Rekord ebenfalls viele Jahre Bestand haben würde.
47 Saisontreffer sind nicht unrealistisch für Kane
Was man nicht ahnen konnte: Dass die Bayern im Sommer 2023 einen 100-Millionen-Euro-Mann verpflichten würden. Seit Harry Kane beim Rekordmeister stürmt, wackelt die 41-Tore-Marke. Verblüffend dabei ist, wie sich die beiden Ausnahmestürmer bislang im Gleichschritt bewegt haben:
Bilanz nach 15 Spielen | Kane 23/24 | Lewa 20/21 |
Anzahl Tore | 21 | 21 |
Multi-Tore-Spiele | 6 | 6 |
Spiele mit 1 Tor | 6 | 6 |
Spiele ohne Tor | 3 | 3 |
Beide Spieler kommen nach 15 Runden auf einen Tor-Schnitt von 1,4 Treffern pro Spiel. Lewandowskis Schnitt betrug auch Ende Saison 1,4. Sollte Kane durchspielen und diesen Wert beibehalten, dann würde der 30-jährige Engländer die Bestmarke pulverisieren und irgendwo in die Region von 47 Treffern schrauben. Wieso? Weil Lewandowski 5 Partien verpasste und «nur» auf 29 Saisonspiele kam.