Beim Stand von 0:2 im Super-Cup-Halbfinal seines Klubs Al-Nassr FC gegen Al-Hilal in Abu Dhabi brannten dem 39-Jährigen kurz vor Schluss die Sicherungen durch. Erst attackierte Ronaldo seinen Gegenspieler Ali Al-Bulaihi in der 86. Minute mit dem Ellbogen und brachte ihn mit zwei Stössen zu Boden. Al-Bulaihi hatte zuvor versucht, den Portugiesen an einem schnellen Einwurf zu hindern.
Als «CR7» dann von Mohammed Khaled Al-Hoaish die rote Karte sah – die zwölfte in seiner schillernden Karriere –, bedrohte er den Schiedsrichter. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Ronaldo im Rücken von Al-Hoaish die Faust ballt und einen Schlag simuliert. Bei seinem Abgang applaudierte Ronaldo dann höhnisch und streckte den Daumen nach oben. Al-Nassr verlor den Halbfinal übrigens mit 1:2.
Nicht der erste Ausrutscher
Schon vor wenigen Wochen hatte der Al-Nassr-Captain für Schlagzeilen gesorgt. Nach einer obszönen Geste gegen Anhänger von Al-Shabab war der fünfmalige Weltfussballer Ronaldo für ein Spiel gesperrt worden.