Als erster Premier-League-Klub seit 2003 und der Einführung des Sommer-Transferfensters hat Tottenham vergangenen Sommer keine Einkäufe getätigt. Vertrauen in die eigene Mannschaft sagen die einen, ein Fehler im Hinblick auf eine lange Saison sagen die anderen.
Fakt ist: Die «Spurs» belegen in der Meisterschaft aktuell den 3. Platz. Hinter Liverpool und Manchester City, aber vor Chelsea, Arsenal und Manchester United. Sie alle waren im Gegensatz zu Tottenham auf dem Transfermarkt aktiv.
Kommt die Quittung noch?
Bisher geht das Konzept offensichtlich auf. In der Meisterschaft ist man auf Kurs, in der Champions League hat Tottenham die K.o.-Phase erreicht. Und auch im FA- sowie im Ligacup sind die «Spurs» noch dabei. Je länger die Saison dauert, desto mehr wird sich diese Mehrfachbelastung bemerkbar machen. Ob sie auch zum Problem wird?
Zeigen werden dies die kommenden Wochen. Am Sonntag kommt es in der Premier League zum Duell mit Manchester United. Im Februar folgt der CL-Achtelfinal gegen Dortmund, dann warten in der Liga Chelsea und Arsenal.