Die schwere Schnittverletzung im Gesicht von Gianluigi Donnarumma hat nach der Partie zwischen Paris Saint-Germain und der AS Monaco (4:2) die Gemüter erhitzt.
Der italienische Nationalgoalie hatte in der Anfangsphase der Ligue-1-Partie offenbar unabsichtlich den Stollen von Gegenspieler Wilfried Singo ins Gesicht bekommen – seine Teamkollegen kritisierten anschliessend dennoch die Regelhüter.
«Ich weiss nicht, ob der Schiedsrichter falsch lag, aber der VAR hätte gerufen werden müssen. Man muss die Spieler schützen», sagte Captain Marquinhos: «In einer Situation wie dieser nicht Rot zu geben, ist hart.» Schiedsrichter Francois Letexier hatte den Monaco-Verteidiger nicht sanktioniert.
Weitere Untersuchungen folgen
Donnarumma war am Mittwochabend noch auf dem Spielfeld mit Klammern behandelt worden – er verliess das Stadion mit einem Verband auf seiner Wange.
Der Torhüter habe ein «Gesichtstrauma mit mehreren Wunden» erlitten, hiess es in der Nacht – er soll im Laufe des Donnerstags weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen.