Zögerlicher Anlauf, unplatzierter Schuss: Kylian Mbappé war nach seinem erneuten Elfmeter-Patzer bedient. «Ein grosser Fehler in einem Spiel, in dem jedes Detail zählt. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür», schrieb der Franzose bei Instagram nach dem enttäuschenden 1:2 des spanischen Meisters bei Athletic Bilbao.
Es sei ein «schwieriger Moment», so Mbappé, «aber es ist die beste Zeit, diese Situation zu ändern und zu zeigen, wer ich bin.»
Zwei Schweizer parierten schon Mbappé-Penaltys
Der 25-jährige Superstar kommt bei Real einfach noch nicht ins Rollen. Wie schon zuletzt in der Champions League gegen Liverpool ( 0:2 ) scheiterte der 25-Jährige vom Elfmeterpunkt. Bilbao-Goalie Julen Agirrezabala machte damit die Erfahrung, die auch schon Yann Sommer (mit der Schweiz gegen Frankreich im Achtelfinal der EM 2021) und Jonas Omlin (mit Montpellier gegen PSG 2022) vergönnt war.
Natürlich sei Mbappé nach dem Patzer «traurig und enttäuscht, aber er muss weitermachen», sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti: «Er ist nicht auf seinem besten Niveau, aber wir müssen ihm Zeit geben, sich anzupassen».
Real kommt nicht auf Touren
Mbappé hat wettbewerbsübergreifend in seinen ersten 20 Spielen für Real zehn Tore erzielt, drei davon per Strafstoss – aber dem Stürmer fehlt es vor allem an Konstanz.
Genau wie Real selbst: Die «Königlichen» verpassten es durch die Niederlage, den Rückstand auf den FC Barcelona wieder auf einen Punkt zu verkürzen. Das Team von Hansi Flick hatte zuvor durch den deutlichen Sieg bei RCD Mallorca (5:1) seinen kurzen Negativlauf beendet und sich wieder etwas abgesetzt. Real hat allerdings ein Spiel weniger bestritten.