Die Bilanz ist fatal: Das 0:3 gegen Stuttgart vom Samstag war für Union Berlin die wettbewerbsübergreifend 8. Niederlage in Folge. Die Überflieger aus Köpenick müssen zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2019 Krisenbewältigung betreiben. Mitten im Sturm: Trainer Urs Fischer.
Der Schweizer musste sich nach der Partie gegen den VfB in Durchhalteparolen üben. «Wieso soll ich hinwerfen? Dafür hat es das Team in den letzten Spielen viel zu gut gemacht», so Fischer: «Ich glaube schon, dass die Worte des Trainers bei der Mannschaft noch ankommen.»
Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert stellt den Trainer trotz der Negativserie nicht in Frage: «Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das weiss er auch und diese Rückendeckung kennt er auch.» Zeit, um den Kopf in den Sand zu stecken, bleibt den «Eisernen» ohnehin nicht. Am Dienstag empfängt Union in der Champions League Napoli.
