Für Trainer Urs Fischer geht Union Berlin als Aussenseiter in den DFB-Pokal-Halbfinal bei RB Leipzig. «Wir brauchen ein optimales Spiel, um für eine Überraschung zu sorgen», sagte der Zürcher Trainer vor der Partie am Mittwoch. Ein Weiterkommen gegen die extrem formstarken Sachsen wäre laut Fischer «eine kleine Sensation».
Union winkt der erste Pokalfinal seit 2001 und der zweite der Klubgeschichte. Für den Traum vom Endspiel im Olympiastadion am 21. Mai lässt Fischer seine Spieler sogar «ein paar Elfmeter trainieren». Als Strafe seien für den Verlierer «Pizza oder Aufräumen sehr beliebt», erzählte der Schweizer lachend.
Union ist im Hoch
Dazu wollen die «Eisernen» aber auch den Schwung aus der Liga mit drei Siegen in Serie und dem 2:0-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag mitnehmen. «Die erste Hälfte gibt uns Aufschwung, so eine Leistung brauchen wir gegen Leipzig über 90 Minuten», betonte Fischer, der RB eine «enorme individuelle Qualität» bescheinigte. Sowohl die Berliner als auch die Leipziger warten noch auf einen Triumph im DFB-Pokal.