Paul Pogba wird nach seinem Dopingvergehen hart bestraft. Das italienische Anti-Doping-Gericht belegt den Spieler von Juventus Turin mit einer vierjährigen Sperre.
Der 30-jährige Pogba war im August beim Saisonauftakt der Serie A gegen Udinese positiv auf Testosteron getestet worden. Dabei kam der Mittelfeldspieler, der 2018 mit Frankreich Weltmeister wurde, nicht zum Einsatz, sass beim italienischen Rekordmeister aber auf der Bank.
Entlassung droht
Seit Anfang September war Pogba bereits vorübergehend gesperrt, im Oktober folgte die Bestätigung der B-Probe. Der 81-fache Nationalspieler gab auch zu, ein Nahrungsmittelergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen worden sei.
Juventus kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP «Massnahmen» gegen Pogba an, ohne in die Details zu gehen. Es wird erwartet, dass er entlassen wird.
Pogba ficht Urteil an
Pogbas letzte Hoffnung ruht nun auf dem Internationalen Sportgerichtshof TAS in Lausanne. Auf Instagram erklärte er, nie «wissentlich oder absichtlich» leistungssteigernde Mittel genommen zu haben. Er kündigte an, den Fall an den TAS weiterzuziehen.