Der routinierte Arsenal-Verteidiger David Luiz zog gegen Manchester City einen miserablen Abend ein. Nach 24 Minuten für den verletzten Pablo Marí eingewechselt, unterliefen dem Brasilianer gleich zwei kapitale Böcke:
- 45.(+2) Minute: Luiz lässt einen an sich ungefährlichen langen Ball äusserst ungeschickt passieren. Hinter ihm lauert Raheem Sterling, der kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:0 trifft.
- 49. Minute: Ein fahrlässiges Tackling im Strafraum gegen Riyad Mahrez wird Luiz zum Verhängnis: Er wird mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt (zum 4. Mal in dieser Saison), Kevin De Bruyne verwandelt den fälligen Elfmeter.
Bereits nach wenigen Minuten hatte sich Granit Xhaka auswechseln lassen müssen. Er war zuvor im Rasen hängengeblieben und hatte sich dabei am linken Sprunggelenk womöglich schlimmer verletzt. Nach einer Pflege auf dem Platz wurde der 27-Jährige auf der Bahre in die Katakomben getragen.
In der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Youngster Phil Foden noch auf 3:0. ManCity verkürzt mit dem Sieg den Rückstand auf den souveränen Leader Liverpool auf 22 Punkte. Damit ist klar, dass die «Reds» am Wochenende im Derby gegen Everton noch nicht Meister werden können.
Video-Patzer bei Auftakt-Nullnummer
Beim ansonsten unspektakulären 0:0 zwischen Aston Villa und Sheffield United früher am Abend hatte die Torlinien-Technologie für reichlich Aufregung gesorgt. In der 1. Halbzeit überquerte Villa-Keeper Örjan Nyland mit dem Ball in der Hand die eigene Torlinie klar, das «Hawk-Eye» sendete aber kein Signal an den Schiedsrichter, so dass der fällige Treffer für Sheffield ausblieb.
Die Betreiber des VAR bestätigten das Versagen und entschuldigten sich via Twitter «bei der Premier League, Sheffield United und jedem von diesem Vorfall Betroffenen».