Der Transfer von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain ist perfekt. Um kurz nach 22 Uhr veröffentlichte PSG auf Twitter ein Video, welches Messi im Trikot der Pariser mit der Nummer 30 zeigt. Dieselbe Zahl, mit welcher er in seinen Anfängen bei Barcelona auflief. Bei den Parisern unterschrieb Messi einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.
«Ich kann es kaum erwarten, in Paris ein neues Kapitel meiner Karriere zu beginnen», sagte der Argentinier nach der Vertragsunterschrift: «Der Klub und seine Vision harmonieren perfekt mit meinen Ambitionen.»
Der 34-Jährige war am Dienstagnachmittag in Paris eingetroffen, wo er laut L’Équipe am frühen Abend erfolgreich den Medizincheck absolvierte. PSG seinerseits kündigte auf Twitter für Mittwoch Vormittag, 11 Uhr eine Medienkonferenz an. Dort soll Messi erstmals seine Worte als PSG-Spieler an die Presse richten.
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Bild 1 von 8. «Ici c'est Paris». Lionel Messi ist da – in Paris. Er winkt den PSG-Fans nach seiner Ankunft in der französischen Hauptstadt zu. Wenige Stunden später ist klar: Er unterschreibt in Paris bis 2023 mit einem weiteren Jahr Option. Seine Rückennummer wird die 30 sein. Was nun schnell über die Bühne ging, war vor Wochenfrist fast undenkbar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 8. Aus. Ende. Vorbei. Am 5. August vermeldet der FC Barcelona, dass Lionel Messi den Verein verlassen wird. Es ist das Ende einer Ära – und eine dieser Nachrichten, die man kaum glauben kann. Messi spielte 21 Jahre für Barça. Seine Bilanz: 474 Tore in 520 Spielen, 10 Meistertitel, 4 Champions-League-Titel. Es kommen keine Titel mehr dazu. Messi geht, er «muss» gehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Keine Chance auf weitere Zusammenarbeit. Barça-Präsident Joan Laporta tritt am 6. August vor die Medien. Er erklärt, wie es zur Trennung gekommen ist. Beide Seiten hätten sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Rechtliche Vorschriften der Liga hätten das jedoch nicht erlaubt, selbst wenn Messi gratis gespielt hätte. Barça zahlt die Zeche für jahrelange Misswirtschaft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Barça-Fans bangen. Am Sonntag, 8. August, stehen zahlreiche Fans vor dem Camp Nou in Barcelona. Sie wollen ihren Star sehen, vermutlich ein letztes Mal als Barça-Spieler. Messi hat eine Medienkonferenz angekündigt. Es wird seine Abschiedsvorstellung – nicht mit Toren, dafür mit viel Emotionen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. Messis Tränen. Die Medienkonferenz von Lionel Messi verläuft emotional. Der 34-Jährige kann seine Tränen nicht zurückhalten. Er verkündet schliesslich die Trennung von seinem Herzensverein. Letzte Saison habe er unbedingt den Klub verlassen wollen, aber dieses Jahr habe er verlängern wollen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Wohin des Weges, Lionel? Messi hat aus seinen Gefühlen an der Medienkonferenz keine Löwengrube gemacht. Allerdings hüllt sich der Superstar in Schweigen, wenn es um seinen neuen Verein geht. Favorit auf eine Verpflichtung ist PSG. Am Mittwoch dann ist klar, dass er sich PSG anschliessen wird. Am Flughafen von Barcelona verabschieden ihn noch einmal zahlreiche Fans. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Jubel, Trubel, Hysterie. Des einen Freud, des anderen Leid – oder besser umgekehrt. Während in Barcelona die Tränen fliessen, können sich die PSG-Fans vor Freude kaum noch halten. Messi in einem Team mit Neymar, Mbappé, Wijnaldum, Donnarumma, Verratti und – Sergio Ramos. Da ist Spektakel garantiert und die Fans erhoffen sich endlich den Gewinn der Champions League. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 8. Adéu, Lionel Messi. Die Tränen der Barça-Fans sind kaum getrocknet, da wird das Denkmal schon demontiert – zumindest am Stadion. Messis übergrosses Bild als Spieler der «Azulgrana» verschwindet. Nicht verschwinden wird die Erinnerung an die grossen Auftritte des kleinen Argentiniers auf dem grünen Rasen. Vielleicht schaut er ja mal im PSG-Dress vorbei. Bildquelle: Keystone.
PSG selbst hatte am Nachmittag zeitgleich mit Messis Landung in einem auf Social Media verbreiteten Video ein «Mercato update» angekündigt. Ein Name wird nicht genannt, doch es gebe einen «neuen Diamanten in Paris». Ausserdem werden sechs Fussbälle (Messi ist sechsfacher Weltfussballer), ein Wappen von Messis Geburtsort Rosario sowie ein geöffnetes Garderobeschränkchen zwischen jenen der Superstars Neymar und Kylian Mbappé gezeigt.
Neben diesen beiden trifft Messi in Paris auch auf Gianluigi Donnarumma, Marco Verratti sowie den ehemaligen Real-Spieler Sergio Ramos. Messi hatte am Sonntag nach 21 Jahren seinen Abschied vom FC Barcelona verkündet.