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Die Stimmen zum Spiel Freuler ist «nicht zufrieden» – Yakin lobt den cleveren Gegner

Nach dem 2:2 gegen Dänemark dominierte bei den Nati-Akteuren die Enttäuschung nach dem verpassten Sieg.

In der 1. Halbzeit wirkte es in St. Gallen so, als ob das Glück in der 4. Partie der Nations-League-Kampagne gegen Dänemark endlich auf die Seite der Schweizer kippen würde. Beim 1:0 durch Remo Freuler landete der Ball über Umwege und mit einem Abpraller vor den Füssen des Torschützen. Und beim Penalty-Treffer von Zeki Amdouni war der Schuss gerade hoch genug.

Doch in der 2. Halbzeit wendete sich das Blatt wieder. Zuerst fiel das 2:2 durch Christian Eriksen aus dem Nichts und in einer eigentlich dominanten Phase der Schweizer. Und beim vermeintlichen 3:2 durch Amdouni nur vier Minuten nach dem erneuten Ausgleich war der Ball bei der Eckball-Flanke offenbar knapp im Aus – zum zweiten Mal in dieser Nations League wird der Schweiz ein Tor deshalb aberkannt.

Zu viele Gegentore

So blieb es am Ende beim Remis, eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Partien war dennoch klar ersichtlich. Das sah auch Torschütze Freuler so: «Leistungsmässig haben wir einen Schritt vorwärts gemacht.» Aber er stellte auch direkt klar: «Wir haben zu viele Gegentore erhalten. Wir sind nicht zufrieden.» Auch Goalie Gregor Kobel strich die Gegentreffer heraus: «Das ging zu einfach, das darf uns einfach nicht passieren.»

Trainer Murat Yakin, der sein System umgestellt hatte und mit einer Viererkette auflaufen liess, erklärte nach der Partie: «Leider haben wir uns nicht belohnen können. Aber der Gegner hat das in den entscheidenden Situationen auch clever gemacht.»

Probleme in der Defensive

Yakin sah das Problem aber natürlich wie seine Spieler auch in der Defensive. «Wir betreiben so einen Aufwand, um ein Tor zu erzielen – und bekommen dann direkt wieder eins.» Mit der Systemumstellung habe sein Team etwas offensiver agiert, was zu Lasten einer stabilen Defensive gegangen sei.

Auf ein System festlegen für die kommenden Partien wollte sich der Nati-Trainer jedoch noch nicht. Doch die Aufgaben werden auf jeden Fall nicht einfach. Im November geht es gegen den Abstieg – Punkte gegen Serbien und Spanien sind Pflicht. Ansonsten steigt die Nati zum ersten Mal aus der Liga A der Nations League ab.

Nations League

SRF zwei, Sportlive, 15.10.2024, 20:10 Uhr ; 

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