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Zusammenfassung Serbien – Schweiz
Aus Sport-Clip vom 12.10.2024.
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Medien nach dem 0:2 in Serbien «Fürchterlich», «Grusel-Kick»: Nati kommt unter die Räder

Die Schweizer Medienlandschaft ist sich einig: Die Nati muss nach dem 0:2 gegen Serbien dringend über die Bücher.

Die Schweiz gegen Serbien – in der Vergangenheit ging es bei dieser Affiche stets drunter und drüber. Bei der 0:2-Niederlage der Nati am Samstagabend in Leskovac blieb es dagegen überraschend ruhig. Zu ruhig ...

Als «emotionslos» bezeichnete die NZZ den Auftritt der Equipe von Trainer Murat Yakin. «Nach der erfolgreichen EM sind die Schweizer in eine Krise gerutscht.» Von einer «Enttäuschung auf ganzer Linie» ist die Rede. Besonders schwach sei die «fürchterliche zweite Halbzeit» gewesen.

Vom Glanz an der Europameisterschaft ist gut drei Monate später in der serbischen Provinz nichts mehr übrig.
Autor: CH Media

Der SonntagsBlick sah einen «Grusel-Kick», in dem Serbien in «fast allen Belangen überlegen» war. Gregor Kobel habe sich als einziger gewehrt und verhinderte, «dass die Nati nicht komplett Schiffbruch erleidet».

Der «Zauber von diesem wunderbaren Sommer in Deutschland» sei verflogen, konstatierte das Boulevardblatt weiter. Ähnlich bringt es die Aargauer Zeitung (CH Media) auf den Punkt: «Vom Glanz an der Europameisterschaft ist gut drei Monate später in der serbischen Provinz nichts mehr übrig.» 

«Haarsträubende Fehler»

Sowohl die Verteidigung als auch der Angriff kommt bei den Journalisten nicht gut weg. «Das Yakin-Team tritt defensiv erneut zu wenig konsequent auf, und offensiv fehlt die Effizienz», bilanziert der SonntagsBlick, während die Aargauer Zeitung die Angriffsbemühungen als «Graus» bezeichnet.

Und weiter schreibt die AZ: «Aus Schweizer Sicht offenbart sich das altbekannte Problem, gegen defensiv stehende Teams Mühe zu haben.» Hinzu komme, dass sich «im Rückwärtsgang haarsträubende Fehler» eingeschlichen hätten.

Defensive ist nicht stabil genug

Auch der Tages-Anzeiger (TX Group) erkennt in der Verteidigung das grösste Manko: «In der Defensive hat die Schweiz ihre Stabilität verloren. Fünf Gegentreffer hat das Team in den ersten neun Spielen des Jahres kassiert, die Elfmetertore im Viertelfinal der EM gegen England mal nicht mitgerechnet. In der Nations League sind es in drei Partien nun schon acht Gegentreffer.»

SRF zwei, sportlive, 12.10.2024, 20:10 Uhr ; 

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