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Affiche unter Beobachtung Hochrisiko-Spiel gegen Israel: Frankreich weicht nicht

Nach den Ausschreitungen von Amsterdam will Frankreich dem Nations-League-Spiel einen «normalen» Anstrich geben.

Israels Ethan Azoulay führt den Ball
Legende: Nun mehr Fans erwartet Beim «Hinspiel» im Oktober vor nur 2000 Fans in Budapest traten die Israelis (hier Ethan Azoulay, bedrängt von Matteo Guendouzi) in Blau an. Imago/Sebastian Frej

Nein, der Match werde nicht aus dem «Stade de France» in eine weniger «heisse» Gegend verlegt. Nein, man werde israelische Fans nicht ausladen, sondern willkommen heissen: Frankreich will zeigen, dass es sich von den Ausschreitungen von Amsterdam rund um das Europa-League-Spiel Ajax – Maccabi Tel Aviv nicht beeindrucken lässt.

Ein Hochrisikospiel bleibt die Nations-League-Partie Frankreich - Israel am Donnerstag im Pariser Vorort Saint-Denis mit seinem hohen muslimischen Bevölkerungsanteil trotzdem. 1600 Mitarbeiter im Stadion sowie 4000 Polizisten in der Umgebung und in der Stadt sollen mögliche Unruhen im Keim ersticken. Das israelische Nationalteam soll von einer französischen Eliteeinheit geschützt werden.

Israel warnt Fans

Israelische Fans werden nach einer Warnung aus der Heimat nicht in hoher Anzahl erwartet. Auch den Heimfans scheint die Vorfreude vergällt: Bis Dienstag wurden erst 20'000 Tickets verkauft. Demonstrativ im Stadion präsent sein wird Präsident Emmanuel Macron.

Das «Hinspiel» vor fast leeren Rängen in Budapest hatte Frankreich im Oktober mit 4:1 gewonnen. Mit einem erneuten Sieg am Donnerstag stünde der Viertelfinal-Einzug der Franzosen fest, ebenso wie der Abstieg Israels in die Liga B.

Besiktas – Maccabi vor leeren Rängen

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Die Uefa hat das Europa-League-Spiel vom 28. November zwischen Besiktas Istanbul und Maccabi Tel Aviv ins ungarische Debrecen verlegt. Die Partie wird ohne Publikum stattfinden.

Derweil wurde die Basketball-Europacup-Partie zwischen Panathinaikos Athen und Maccabi Tel Aviv am Dienstag von 1500 griechischen Sicherheitskräften geschützt.

SRF 1, «Tagesschau», 8.11.2024, 19.30 Uhr ; 

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