- Der FC Basel setzt sich im Viertelfinal des Schweizer Cups in St. Gallen mit 2:1 nach Verlängerung durch.
- Matchwinner ist Zeki Amdouni mit seinem Treffer in der 95. Minute.
- Lugano steht dank einem 3:0-Erfolg bei Sion ebenfalls als Halbfinalist fest.
Der dritte Aluminium-Treffer an diesem Abend in St. Gallen brachte dem FC Basel für einmal Glück. Riccardo Calafioris Schuss an die Latte in der 5. Minute der Verlängerung landete vor den Füssen von Zeki Amdouni, der zum verdienten 2:1 für den FCB einschoss. St. Gallen versuchte in der Folge zwar noch einmal alles, war aber zu keiner Reaktion mehr fähig. So durften sich die Basler über den Einzug in den Cup-Halbfinal freuen.
Die Gäste stellten damit erneut unter Beweis, dass der kybunpark ein gutes Terrain für sie ist. Von den letzten elf Pflichtspielen in St. Gallen konnte Basel nun deren sieben gewinnen. Für die Ostschweizer war es derweil die sechste Niederlage im siebten Cup-Duell mit dem Team vom Rheinknie.
Effiziente St. Galler mit idealem Start
Basel war besser in die Partie gestartet, agierte offensiv aber lange zu wenig zwingend. Ganz anders die St. Galler. Gleich mit der ersten gefährlichen Aktion gingen die Gastgeber in Führung: Jordi Quintilla hebelte die Basler Verteidigung mit einem perfekten Zuspiel auf Christian Witzig komplett aus. Dessen Pass zur Mitte schob Jérémy Guillemenot unter FCB-Torhüter Marwin Hitz hindurch zum 1:0.
Nach verpassten Chancen: Zeqiri mit Erlösung
Der FCSG beschränkte sich nach dem Führungstor auf die Defensive, überliess den Baslern das Zepter. Reelle Torchancen konnten sich die Gäste aber lange nicht herausspielen. Erst in der 38. Minute kamen sie einem Treffer richtig nahe: Nach einem Eckball stieg Andi Zeqiri hoch zum Kopfball, dieser landete aber nur am Pfosten.
Auch nach der Pause ging es zunächst im gleichen Stil weiter. Basel spielte, St. Gallen agierte zurückhaltend. In der 52. Minute hätte der FCB dann den verdienten Ausgleich machen müssen. Wiederum nach einem Eckball scheiterte aber Michael Lang gleich zweimal am stark parierenden Lukas Watkowiak. Das Verpasste holte Zeqiri schliesslich in der 58. Minute nach. Vom starken Fabian Frei ideal lanciert, bezwang der Stürmer den dieses Mal chancenlosen Watkowiak zum 1:1.
In der Folge kam Basels Amdouni dem Lucky Punch am nächsten. Sein Abschluss in der 81. Minute aus 16 Metern segelte aber an den linken Pfosten. St. Gallen schnupperte derweil mit zwei Möglichkeiten in der 88. Minute an der Entscheidung, konnte die Verlängerung aber auch nicht mehr verhindern. Dort avancierte Amdouni doch noch zum Matchwinner.