- Winterthur ringt Aarau dank einem Tor in der 99. Minute nieder und steht in den Achtelfinals des Schweizer Cup.
- Der FC Zürich (bei Tuggen) und Lausanne (bei Brühl) geben sich in der 2. Cup-Runde Blösse.
- Zuvor hatte Promotion-Ligist Delémont den FC St. Gallen eliminiert.
Aarau (ChL) – Winterthur 1:2
Schon beim Aufstiegsdrama in der vorletzten Saison hatte Winterthur bei den Aarau-Fans für Enttäuschung gesorgt. Nun wiederholte sich dies im Direktduell. Der Oberhaus-Vertreter behielt dank einem Tor in der 99. Minute im Cup-Sechzehntelfinal knapp die Oberhand. Der Ex-Aarauer Randy Schneider zog von der Strafraumgrenze ab und konnte eine Verlängerung in extremis vermeiden. Der einstige «Winti»-Spieler Nuno da Silva (51.) hatte aufsässige Aarauer in Führung geschossen. Sayfallah Ltaief stand 12 Minuten später nach einem Pfostentreffer goldrichtig und glich zum 1:1 aus.
FC Tuggen (1. Liga) – FC Zürich 0:3
Die Equipe von Trainer Bo Henriksen erledigte ihre Aufgabe beim Erstligisten FC Tuggen nach einer halben Stunde Anlaufzeit souverän. Vor der Tuggener Rekordkulisse von 6300 Zuschauern gewann der Leader der Super League mit 3:0. Ivan Santini (34.), Antonio Marchesano (38.) und Armstrong Oko-Flex (48.) erzielten die Tore für den Favoriten.
Brühl SG (PL) – Lausanne 0:4
Nach dem sensationellen Cup-Out des FC St. Gallen bei Delémont zog auch der zweite Kantonsvertreter den Kürzeren. Brühl hatte Favorit Lausanne insgesamt wenig entgegenzusetzen. Der Super-Ligist kam nach einem Fehler von Goalie Alban Berisha, der einen Gegenspieler anschoss, durch Alvyn Sanches (24.) zum 1:0. Antoine Bernede und Brighton Labeau sorgten mit einem Doppelschlag (57./62.) für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Dominik Schwizer (77.) mit einem Bilderbuch-Konter. Nach einem Brühl-Eckball dauerte es nur 16 Sekunden, ehe der Ball auf der anderen Seite die Torlinie überquerte.