- YB gewinnt im Cup-Viertelfinal in Thun deutlich mit 5:0.
- Die Thuner halten nach dem frühen 0:1 lange gut mit.
- Die weiteren Viertelfinal-Paarungen lauten: Sion-Lugano, St.Gallen-Basel und Rotkreuz-Servette
5:0 ist ein deutliches Resultat – aber der klare YB-Sieg geht im Grossen und Ganzen auch in Ordnung. Die Equipe von Raphael Wicky dominierte den FC Thun in der zweiten Halbzeit. Wegweisend für den Kantersieg war ein Doppelschlag nach der Pause.
Zuerst köpfelte Cedric Itten den Ball in der 64. Minute nach einer einstudierten Eckball-Variante zum 2:0 in die Maschen, ehe nur zwei Minuten später der eingewechselte Filip Ugrinic nach einem schlechten Klärungsversuch der Thuner mit einem schönen Flachschuss das 3:0 erzielte.
Auch nach dem 3:0 powerten die Stadtberner munter weiter. Christian Fassnacht lief in der 76. Minute mit dem Ball in den Strafraum und lancierte dort Fabian Rieder. Dieser passte uneigennützig zurück und Fassnacht hatte keine Probleme einzuschieben.
Die Thuner mit Coach Mauro Lustrinelli waren zu diesem Zeitpunkt stehend k.o. Somit überraschte es auch nicht, dass Sandro Lauper in Minute 83 den Schlusspunkt mit dem 5:0 setzte. Loris Benito legte ihm den Ball im Strafraum mustergültig mit der Hacke auf.
Thun war gut dabei
In der ersten Halbzeit hatte sich die deutliche Niederlage noch nicht abgezeichnet. Zwar ging YB in der 5. Minute nach einem blitzsauber vorgetragenen Konter durch Rieder in Führung, jedoch war Thun mehr als nur ein ebenbürtiger Gegner.
Thun hatte zeitweise mehr Spielanteile und auch noch Pech: Leonardo Bertone zimmerte den Ball aus rund elf Metern an den Pfosten. Und wenn das Gehäuse nicht half, hatte YB mit Anthony Racioppi auch einen hellwachen Torhüter im Kasten, welcher glänzend gegen Bertone parierte. Alles in allem war es ein gebrauchter Abend für die Thuner im Berner Derby.
Die weiteren Viertelfinal-Paarungen
Am Mittwoch empfängt Sion zuhause Lugano (live in der App ab 20:15). An der Seitenlinie bei den Sittenern wird Christian Constantin stehen. Basel muss auswärts in St.Gallen ran (live auf SRF zwei ab 20:10). Am Donnerstag gastiert Servette beim Underdog Rotkreuz (live in der App ab 20:15).