- Schlusslicht Vaduz ringt Leader YB im Rheinpark ein 0:0 ab.
- Jean-Pierre Nsame muss wegen einer Tätlichkeit bereits nach 38 Minuten vom Platz.
- Im anderen Sonntagsspiel der Super League schlägt Lugano St. Gallen 1:0.
Mit einem Sieg in Vaduz hätte YB seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf die Verfolger St. Gallen und Basel auf 11 Punkte ausbauen können. Nun sind es dank der Niederlage der «Espen» gegen Lugano immerhin 9 Zähler.
Es hätte allerdings schlimmer kommen können für die Berner. Milan Gajic scheiterte mit seinem Freistoss in der 83. Minute am Aussenpfosten. Der Treffer für die Liechtensteiner wäre dann allerdings etwas zu viel des Guten gewesen.
Nsames Unbeherrschtheit
Vaduz trat von Anfang an mutig auf und bot dem Meister Paroli. Spielerische Highlights waren allerdings Mangelware. So waren es unrühmliche Szenen, welche die Partie mitprägten:
- 39. Minute: Abseits des Spielgeschehens schlägt Jean-Pierre Nsame gegen Yannick Schmid aus und trifft ihn am Hals. Schiedsrichter Lukas Fähndrich schickt den 7-fachen Saisontorschützen mit Rot vom Platz.
- 55. Minute: Meschack Elia geht im Zweikampf gegen Linus Obexer rustikal zu Werke. Auch sein Arm landet im Gesicht des Gegenspielers, die Aktion bleibt aber unsanktioniert.
Tätlichkeiten
Ohne Topskorer Nsame und in Unterzahl blieb YB nach der Pause offensiv mehrheitlich harmlos. Daran änderten auch die Einwechslungen von Jordan Siebatcheu, Marvin Spielmann und Felix Mambimbi nichts. Immerhin kam der lange Zeit verletzte Sandro Lauper zum ersten Mal seit dem 25. Mai 2019 zu einem Kurzeinsatz in der Super League.
Vaduz, das im 15. Spiel bereits zum 8. Mal ohne eigenen Torerfolg blieb, ist weiterhin abgeschlagen Tabellenletzter, verringerte den Abstand auf Luzern aber auf 5 Punkte.
So geht es weiter
Bereits am Mittwoch spielen die beiden Teams erneut. Während Vaduz zum FC Zürich reist, empfangen die Young Boys in Bern Lausanne (20:30 Uhr live auf SRF zwei).