- In der 29. Runde der Super League verliert Servette bei Winterthur 0:1.
- Den einzigen Treffer der Partie schiesst Adrian Gantenbein nach einem Konter. Servettes Takuma Nishimura verschiesst davor einen Penalty.
- YB bleibt damit unabhängig vom Resultat am Ostermontag gegen Yverdon Leader.
- Lugano erfüllt beim 3:1 über Schlusslicht SLO die Pflicht. Basel und Zürich trennen sich 2:2.
Immer wieder Adrian Gantenbein: Der Winterthurer Aussenläufer hatte Servette auf der Schützenwiese bereits im Januar mit zwei Assists und dem Ausgleichstor zum 3:3 ein Schnippchen geschlagen. Der Treffer Gantenbeins zum 1:0 bei der Neuauflage an gleicher Stätte dürfte die Genfer im Meisterrennen nun noch ein bisschen mehr schmerzen – YB könnte an der Tabellenspitze mit einem Sieg bei Yverdon am Ostermontag wieder auf drei Punkte davonziehen.
Es war eine Umschalt-Situation, welche die Partie entschied: Nach einem Ballverlust Servettes in der Winterthurer Platzhälfte reagierte Sayfallah Ltaief schnell. Der tunesische Nationalspieler lancierte den in die Tiefe sprintenden Gantenbein auf der rechten Seite perfekt. Dieser bewahrte allein vor Goalie Joël Mall die Nerven und schob zum 1:0 ein.
Nishimuras Fehlschuss vom Punkt
Nicht ganz so abgebrüht hatte sich kurz nach der Pause Takuma Nishimura gezeigt. Der Japaner hatte nach einem Foul Nishan Burkarts an Keigo Tsunemoto vom Penaltypunkt aus die grosse Chance, Servette in der 49. Minute auf die Siegerstrasse zu bringen. Er versuchte es mit Wucht statt Präzision und scheiterte prompt: Nishimura hämmerte den Ball an die Lattenoberkante.
Insgesamt war der Auftritt der Gäste aber auch zu wenig für einen Punktgewinn. Nach dem Gegentor lief gegen vorne erschreckend wenig. In der ersten Hälfte war die Equipe von René Weiler abwartend aufgetreten und lediglich durch Miroslav Stevanovic zu einer nennenswerten Möglichkeit gekommen. Nach einer guten Flanke von Tsunemoto setzte er seinen Kopfball in der 39. Minute allerdings kläglich am Tor vorbei.
Winterthur liess Offensivpower zwar auch weitgehend vermissen, wartete aber geduldig auf seine Chance und schlug dann in der Person Gantenbeins eiskalt zu. Wettbewerbsübergreifend ist die Rahmen-Elf nun seit neun Partien ungeschlagen und grüsst vorerst von Tabellenrang 5.
So geht es weiter
Servette empfängt am kommenden Mittwoch Schlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy zum Léman-Derby. Winterthur gastiert gleichentags im Letzigrund beim FCZ (ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei).