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0:3-Niederlage in der Fremde Winterthur verliert das Kellerduell in Yverdon

  • Yverdon schlägt Winterthur in der 21. Runde der Super League zu Hause mit 3:0.
  • Damit verbessern sich die Waadtländer auf Kosten von GC auf den 10. Platz.
  • Die Lage von Winterthur wird hingegen ungemütlich, die Eulachstädter liegen jetzt schon 6 Punkte hinter Rang 11.
  • In den anderen Sonntagsspielen fahren Basel und Luzern Siege ein.

Beide Teams wussten vor 2540 Zuschauern im Stade Municipal um die Wichtigkeit der Partie. Schliesslich ist im Tabellenkeller jeder Sieg hilfreich – vor allem, wenn er gegen einen direkten Konkurrenten geholt werden kann. Yverdon löste die Aufgabe am Sonntagabend besser: Die Heimelf fuhr einen verdienten 3:0-Erfolg ein und vermochte Schlusslicht Winterthur auf nun 7 Punkte zu distanzieren.

Die Mannschaft von Trainer Paolo Tramezzani bog schon früh auf die Siegerstrasse ein: Nach wenigen Spielminuten lief Marley Aké auf Winterthur-Goalie Stefanos Kapino zu, spitzelte den Ball am Keeper vorbei und wurde von diesem geblockt. Schiedsrichter Luca Piccolo liess das Spiel vorerst weiterlaufen, doch dann meldete sich der VAR. Piccolo schaute sich die Szene noch einmal an und entschied auf Elfmeter. Ein umstrittener Entscheid.

Boris Céspedes liess sich die Chance nicht nehmen und brachte Yverdon mit seinem sicher verwandelten Penalty in Führung (11.). Der bolivianische Nationalspieler ist vom Punkt eine Bank: In der Super League hat der 29-Jährige 6 Elfmeter getreten und alle verwandelt.

Winterthur kam in der 1. Halbzeit zwar auf 69 Prozent Ballbesitz und spielte sich auch ein paar Mal vielversprechend vor das Yverdon-Tor. Doch letztlich fehlte es im Abschluss an Präzision. Selbst ein Eckball von Luca Zuffi an den Aussenpfosten (25.) sorgte nicht wirklich für Torgefahr.

Marchesano fast mit Traum-Debüt

Nach dem Seitenwechsel war eine Viertelstunde gespielt, als Aké für die Vorentscheidung sorgte. Nach einem Angriff über links liess Kapino den Ball nach vorne abprallen. Aké liess sich nicht zweimal bitten und markierte das 2:0.

Danach war bei Winterthur irgendwie die Luft draussen. Die Equipe von Uli Forte war zwar weiterhin bemüht, doch Yverdon lief nie Gefahr, die Partie und die 3 Punkte noch aus der Hand zu geben. Vielmehr waren es die Gastgeber, die noch einen Treffer nachlegten: In der 93. Minute scheiterte der nach gut einer Stunde eingewechselte Antonio Marchesano noch an Kapino, doch Moussa Baradji verwandelte den Nachschuss zum Schlussresultat.

So geht es weiter

Yverdon gastiert am Mittwoch bei den Berner Young Boys. Für Winterthur geht es in der Super League am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen den FC Zürich weiter.

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