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1:0-Erfolg dank Fassnacht YB gewinnt in Genf und ist zurück im Meisterrennen

  • In der 30. Runde der Super League kommt YB in Genf zu einem 1:0-Erfolg.
  • Das einzige Tor der Partie schiesst der formstarke Christian Fassnacht kurz vor der Pause.
  • Servette bekundet bei einem Lattenkopfball und einem Pfostenfreistoss Pech.
  • Im anderen Dienstagsspiel gewinnt Lugano 2:0 in Yverdon.

Dank dem 8. Erfolg in den letzten 10 Partien – und dem 4. Sieg de suite – sind die Young Boys definitiv wieder ein ganz heisser Titelanwärter in der Super League. Der amtierende Meister konnte dank des 1:0 bei Leader Servette den Rückstand auf die Genfer bis auf 2 Punkte verkürzen und ist zumindest vorübergehend Dritter.

Schütze des goldenen Tores im Stade de Genève – vor lediglich 6122 Zuschauern – war Christian Fassnacht. Wer denn sonst? Der formstarke Angreifer, der bereits die letzten 3 YB-Treffer erzielt hatte, stand in der 41. Minute nach einem Eckball von Filip Ugrinic im Strafraum sträflich alleine und köpfelte das Leder wuchtig unter die Latte. Der Servettien Anthony Baron hatte Fassnacht aus den Augen verloren.

Dieser Treffer sollte den Young Boys reichen. Die Berner spielten zwar keinen wirklich guten Match, waren aber kaltschnäuziger als der Gegner und hatten in den entscheidenden Momenten auch das Glück des Tüchtigen.

Stevanovic dreimal im Pech

Vor allem bei 3 Szenen, in denen der abermals umtriebige Miroslav Stevanovic involviert war, hatte YB ziemlich viel Dusel:

  • 8. Minute: Stevanovic wird lanciert, läuft alleine auf Marvin Keller zu und versenkt den Ball perfekt in die untere rechte Ecke. Doch der VAR meldet sich und entscheidet auf Abseits. Auch im Standbild ist die Fehlstellung des Bosniers kaum zu erkennen.
  • 41. Minute: Bradley Mazikou flankt hoch auf den 2. Pfosten, wo Stevanovic aufsteigt. Doch sein Kopfball ist etwas zu hoch angesetzt und klatscht an die Latte.
  • 64. Minute: Nach einer herrlichen Servette-Kombination wird Timothé Cognat an der Strafraumgrenze von Sandro Lauper gefoult. Schiedsrichter Stefan Horisberger zeigt auf den Punkt, wird aber vom VAR überstimmt. Es gibt nur Freistoss für die Genfer. Diesen zimmert Stevanovic an den Innenpfosten. Goalie Keller war wohl noch mit den Fingerspitzen dran.

Alleine aufgrund von Stevanovics Chancen hätte Servette im Spitzenspiel einen Punkt verdient gehabt. Auch weil YB neben Fassnachts Tor kaum Torchancen zu verzeichnen hatte. Bis zur 1. Berner Möglichkeit des Spiels dauerte es 30 Minuten. Nach der Pause notierte man den 1. YB-Schuss auf das Gehäuse von Joël Mall gar erst nach 39 Minuten. Dieser hatte es aber in sich: Der eingewechselte Darian Males drosch den Ball an den Pfosten (84.).

So geht es weiter

Am Samstag empfangen die Young Boys um 20:30 Uhr im SRF-Livespiel Yverdon. Servette gastiert einen Tag später beim FC St. Gallen.

Resultate

Radio SRF 3, Bulletin, 1.4.25, 22:05 Uhr ; 

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