- Der FC Zürich kommt nicht unverdient, aber letztlich glücklich zu einem 1:0-Heimsieg über Lugano.
- Der entscheidende Treffer gelingt Antonio Marchesano per Kopf eine gute Viertelstunde vor Schluss.
- St. Gallen schlägt Thun, Basel siegt gegen Sion.
Zum ersten Mal seit der Siegesserie im letzten Herbst kann der FC Zürich wieder einmal zwei Siege aneinanderreihen. Dass es zum 1:0-Sieg über Lugano kam, war aufgrund einer klaren Leistungssteigerung der Zürcher nach der Pause verdient. Allerdings zeigte das Team von Ludovic Magnin auch einmal mehr, dass ihm die Favoritenrolle nicht unbedingt behagt.
Und eine Portion Glück trug ebenfalls noch zum finalen Ausgang bei: Je einmal scheiterten die Gäste aus dem Tessin an Pfosten oder Latte.
- 28. Minute: Eloge Yao nutzt ein heilloses Chaos in der FCZ-Abwehr, trifft aber nur den Pfosten.
- 67. Minute: Jonathan Sabbatinis Schuss prallt an die Unterlatte und von dort zurück ins Feld, der Ball ist klar nicht hinter der Linie.
Und als erneut Yao in der 77. Minute das 1:1 auf dem Fuss hatte, klärte Becir Omeragic für die Zürcher auf der Linie. Mit einem Brummschädel musste er sich kurz darauf sogar auswechseln lassen.
Auch der erneut sehr wirblige Tosin Aiyegun musste in der Schlussphase mit Verdacht auf eine schwerere Verletzung vom Platz.
Marchesano mit seltenem Kopfballtor
Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit war der FCZ mit mehr Esprit aus der Kabine gekommen. Die Angriffsbemühungen wurden allerdings erst in der 73. Minute belohnt. Ausgerechnet der nur 1,68 Meter kleine Antonio Marchesano war mit einem Kopfball nach einem Eckball Marco Schönbächlers erfolgreich.
Die erste Niederlage nach dem Lockdown konnte Lugano dann auch in der gut siebenminütigen Nachspielzeit nicht mehr abwenden. Noch immer liegt das Team von Maurizio Jacobacci mit einem beruhigenden Polster von 8 Punkten vor Abstiegs- und Barrageplatz.
Während die Tessiner am kommenden Mittwoch den FC Basel empfangen, versucht Zürich beim Tabellenletzten Thun eine kleine Siegesserie zu starten.