- Luzern und Lausanne trennen sich in der 5. Runde der Super League 1:1.
- Der FCL dominiert zuhause die 2. Halbzeit, kommt aber nicht über ein Unentschieden hinaus.
- Auch die Partien zwischen Basel und YB sowie GC und Servette enden 1:1.
In der 94. Minute gelang den Luzernern fast noch der Lucky Punch: Varol Tasar setzte sich an der Grundlinie durch und traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten.
Der Luzerner Sieg wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Das Heimteam scheiterte aber immer wieder an sich selbst – oder am Pfosten. Exemplarisch dafür standen 10 Minuten, in denen Luzern aus 4 Topchancen nur ein Tor schoss.
- 58. Minute: Ibrahima Ndiaye kommt aus 11 Metern frei zum Abschluss, scheitert aber am Fuss von Mory Diaw im Lausanne-Tor.
- 62. Minute: Nur eine Minute nach seiner Einwechslung zieht Silvan Sidler aus rund 25 Metern ab und trifft zum verdienten 1:1-Ausgleich.
- 65. Minute: Dejan Sorgic spielt den Ball im Strafraum zu Samuele Campo, der direkt abzieht. Sein Schuss landet am Pfosten.
- 68. Minute: Wieder kommt Campo zum Abschluss, wieder scheitert der Joker am Gehäuse.
Weil dem FCL der Siegtreffer auch in der Folge nicht mehr gelingen sollte, bleiben die Innerschweizer trotz einer starken 2. Halbzeit am Tabellenende kleben. Gemeinsam mit Lausanne belegt das Team von Trainer Fabio Celestini die letzten beiden Plätze.
Lausanner Führung zur Pause
Den Luzernern war schon zu Beginn der Partie anzumerken, dass sie dringend auf Punkte angewiesen sind. Die Innerschweizer verpassten es aber, aus der optischen Überlegenheit der Startphase Kapital zu schlagen. So war es der Gast aus Lausanne, der nach einem Eckball in Führung ging. Elton Monteiro setzte sich gegen Marvin Schulz durch und traf in der 28. Minute per Kopf zum 1:0.
Von diesem Nackenschlag sollte sich die Celestini-Equipe in der 1. Halbzeit nicht mehr erholen. So standen die Waadtländer vor der Pause dem zweiten Treffer deutlich näher als Luzern dem Ausgleich. Die besten Chancen vergaben George Clayton, der am Pfosten scheiterte (31.), und Hicham Mahou, der seinen Meister in FCL-Goalie Vaso Vasic fand (38.).
So geht's weiter
Die Super League pausiert wegen der Nationalmannschaftspause fast zwei Wochen. Für Luzern geht es am Samstag, 11. September, mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger GC weiter. Lausanne empfängt einen Tag darauf den FC Sion.