- Servette und GC teilen sich in der 5. Runde der Super League im Letzigrund die Punkte (1:1).
- Alex Schalks vermeintliches 2:1 wird in der 85. Minute aberkannt.
- Timothé Cognat und Leonardo Campana erzielen die Tore.
- Auch Basel - YB und Luzern - Lausanne enden 1:1.
Seine Mitspieler deckten Joker Alex Schalk in der 85. Minute zwar mit Jubel ein. Er selbst wusste aber wohl bereits, dass die Freude verfrüht auflebte. Soeben hatte der Servette-Angreifer das vermeintliche 2:1 erzielt. Doch im Zweikampf zuvor mit dem GC-Verteidiger Aleksandar Cvetkovic sprang ihm der Ball an den Arm. Der VAR griff ein, der Treffer zählte nicht.
Das spielerisch stärkere Servette hätte sich mit dem 2:1 für eine zwar bessere, gleichzeitig aber auch harmlose Leistung belohnt. Zu vielen gefährlichen Abschlüssen kamen nämlich auch die Genfer nicht. Besonders schmerzen dürfte die Romands, dass man sich bei GC im Vornhinein mehr als einen Punkt ausgerechnet hatte.
Servette aus der Distanz, GC vom Punkt
Servette war denn auch in der 20. Minute in Führung gegangen. Timothé Cognat nahm den Ball schön mit dem Oberschenkel an, fand viel Raum und Zeit vor und zog aus der Distanz ab. Der Aufsetzer landete hinter GC-Keeper André Moreira im Netz.
Die Antwort der Grasshoppers folgte 17 Minuten später. Anthony Sauthier stand Leonardo Campana knapp innerhalb des Strafraums auf den Fuss, was der VAR genau gesehen hatte. Der Gefoulte verwandelte gleich selbst souverän.
Servette auf Platz 3
Die Punkteteilung ist unter dem Strich nicht ungerecht. Die Genfer klettern nach dem Unentschieden auf den 3. Platz. Die Zürcher liegen auf dem 8. Rang. Die Tabelle ist nach 5 Runden selbstredend noch nicht aussagekräftig – die beiden Teams trennen nur 2 Punkte. Nach der Nati-Pause empfängt Servette St. Gallen (12. September). GC muss einen Tag zuvor in Luzern antreten.