- Der FC Zürich schlägt im Nachtragsspiel der 4. Runde der Super League den FC Basel im Klassiker mit 1:0.
- Antonio Marchesano avanciert in der 46. Minute zum Matchwinner.
- Der FC Basel bringt nur 2 Torschüsse zustande.
Hinten kompakt stehen und vorne mit direktem Spiel Nadelstiche setzen: Diese Taktik brachte dem FC Zürich den verdienten 2. Sieg in Folge unter Interimstrainer Massimo Rizzo. Und das ausgerechnet im Klassiker gegen den FC Basel, der eine erschreckend schwache Leistung ablieferte.
Der Blitzstart in der 2. Halbzeit
Keine 30 Sekunden waren in der 2. Hälfte im Letzigrund gespielt, als der auffällige FCZ-Stürmer Assan Ceesay den Ball an der Eckfahne behauptete und gefährlich aufs Basler Tor brachte. Antonio Marchesano musste eigentlich nur noch den Kopf hinhalten, um für das 1:0 der Zürcher zu sorgen. Diese Führung ging gemessen an den Torchancen absolut in Ordnung.
Denn schon in der 1. Halbzeit waren die Hausherren das gefährlichere Team, obwohl der FC Basel mehr Spielanteile hatte. Ceesay hatte in der Startviertelstunde gleich zweimal die Chance auf die Führung (14. und 16. Minute), fand aber beide Mal aus vielversprechender Position seinen Meister in FCB-Goalie Djordje Nikolic.
Basler Offensive findet nicht statt
Die Gäste aus Basel hingegen fanden die gesamte Partie über keinen Schlüssel, die kompakt stehende FCZ-Defensive zu knacken. Bezeichnend dafür: Nur 2 Torschüsse auf das Zürcher Tor fanden bis zur 95. Minute den Weg in die Statistik. Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg in St. Gallen müssen die Basler mit dieser verdienten Niederlage einen Rückschlag einstecken und bleiben auf Tabellenplatz 5. Der FC Zürich springt auf Rang 6.
Die Stimmen zum Spiel
Das weitere Programm
Am Samstag kommt der FCZ zu einem weiteren Heimauftritt – und zu einer machbaren Aufgabe. Mit Luzern wartet ein noch immer siegloses Team in der Meisterschaft 2020/21. Bei Basel trifft am Sonntagnachmittag Neuling Pajtim Kasami auf seinen Ex-Klub Sion, der erstmals nach der Quarantäne wieder gefordert ist.