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1. Triumph nach 10 Duellen St. Gallen bricht den Luzern-Fluch mit klarem 4:1-Sieg

Auch Angstgegner Luzern kann St. Gallen nicht stoppen. Gegen den FCL hatten die Ostschweizer die letzten 10 Duelle allesamt verloren, fuhren nun aber einen deutlichen 4:1-Sieg ein. Damit durchbricht der FCSG die Negativserie gegen Luzern und hält sich in der Tabelle gleichzeitig souverän in der Spitzengruppe.

Boris Babic brachte die St. Galler in der 67. Minute auf Kurs. Mit seinem 3. Tor aus den letzten 3 Spielen schoss er sein Team nach einer schönen Vorlage von Cedric Itten mit 2:1 in Front. Übrigens: Für Überflieger Itten (7 Saisontore) war es der 1. Assist.

Pfostenschuss der Luzerner

Nach dem Rückstand gaben die Luzerner noch nicht auf. Sie setzten St. Gallen unter Druck und kamen dank Pascal Schürpfs Pfostenschuss in der 74. Minute noch einmal zu einer hochkarätigen Chance.

6 Minuten später zeigte Schiedsrichter Alessandro Dudic nach einem Hands im Luzerner Strafraum allerdings erneut auf den Punkt (zum 3. Mal in diesem Spiel, aber dazu später mehr). Jordi Quintilla konnte per Penalty auf 3:1 erhöhen, Luzern gab sich auf und anschliessend traf Ermedin Demirovic gar noch zum 4:1.

2 Penaltys, 2 Tore

In der 1. Hälfte hatten 2 Penaltys zu 2 Toren geführt: Erst wurde Demirovic im Strafraum von den Beinen geholt, und Quintilla verwandelte den fälligen Penalty souverän (41.).

Nur wenige Zeigerumdrehungen später gab es nach einem Handspiel im Sechzehner der St. Galler auch Elfmeter für den FCL. Captain Schürpf übernahm die Verantwortung und glich das Geschehen kurz vor der Pause zum 1:1 aus.

Intis

Emotionen kochen hoch

Zuvor hatten in der 1. Halbzeit vor allem 3 Dinge für Wirbel in Luzern gesorgt:

  • Standards: Die Ostschweizer sorgten – wie so oft – mit Standards für Torgefahr. So zwang beispielsweise Victor Ruiz den FCL-Goalie Marius Müller nach einem Freistoss zu einer starken Parade (25.).
  • Idriz Voca: Bei den Luzern wirbelte zu Beginn vor allem Voca. Erst brachte er den Ball nach einem langen Zuspiel nicht sauber aufs Tor (19.), dann scheiterte der 22-Jährige mit der bis dahin besten Torchance an Dejan Stojanovic (34.).
  • Gelbe Karten: Das Spiel war geprägt von vielen Fouls, Emotionen, Reklamationen und – folglich – Verwarnungen. 6 gelbe Karten verteilte der Schiedsrichter in Luzern bis zum Pausenpfiff, 9 wurden es bis zum Schluss.

Resultate

Sendebezug: Super League - Gool, SRF zwei, 1.12.2019, 18:00 Uhr

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