- Leader Zürich lässt Schlusslicht Luzern keine Chance und gewinnt in der 16. Super-League-Runde im Letzigrund souverän mit 4:0.
- Den Gästen unterlaufen in der Startphase der Partie zwei folgenschwere Defensiv-Patzer.
- Aiyegun Tosin ist mit 2 Treffern und einem Assist die grosse Figur des Spiels.
- Servette bezwingt YB im 2. Samstagsspiel auswärts nach Rückstand mit 2:1.
Bis Heiligabend sind es zwar noch 20 Tage, im Letzigrund gab es am Samstagabend aber bereits eine verfrühte Bescherung: Das Heimteam wurde von den Gästen aus Luzern reich beschenkt. Nach gerade einmal 12 Minuten und zwei fatalen Defensiv-Patzern der Innerschweizer lag der FCZ mit 2:0 in Front.
- 2. Minute: David Domgjoni spielt von der linken Seite in Richtung Strafraum. Sein Pass ist aber derart ungenau, dass Aiyegun Tosin den Ball locker abfängt und schliesslich versenkt. Goalie Marius Müller macht dabei ebenfalls keine allzu gute Figur.
- 12. Minute: A propos Müller: Das 2:0 geht gänzlich auf die Kappe des Keepers. Sein geplantes Zuspiel gerät zu wenig hoch, wieder ist es Tosin, der goldrichtig steht und perfekt für Antonio Marchesano auflegt. Der 30-Jährige hat keine Mühe, das Skore zu erhöhen.
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Weil der FCL das Verteidigen in der Folge weiter vernachlässigte, gelang Mirlind Kryeziu in der 20. Minute das 3:0. Der Verteidiger köpfelte nach einem Eckball unbedrängt ein.
Tosin kommt und brilliert
Mit der Hereinnahme von Tosin bewies André Breitenreiter ein goldenes Händchen. Der FCZ-Coach, der nach seiner Corona-Erkrankung wieder an der Seitenlinie stand, liess den Offensivspieler erstmals in dieser Saison von Beginn weg auflaufen. Und dieser dankte das Vertrauen mit einem weiteren Treffer: Nach dem Seitenwechsel schoss Tosin gar noch das 4:0. Der 23-Jährige hatte den Grossteil der Vorrunde aufgrund einer Fussverletzung verpasst.
Die Zürcher kombinierten auch nach der Pause munter weiter, liessen im Abschluss jedoch die nötige Konsequenz vermissen. Weil sich die Luzerner ihrerseits keine nennenswerten Torchancen herausspielen konnten, blieb es am Ende beim 4:0.
So geht es weiter
Während der FCZ damit weiter auf dem Leaderthron sitzen bleiben darf, wird die Lage für Luzern immer prekärer. Je nach Ausgang der Sonntagsspiele könnte der Rückstand auf den rettenden 8. Rang bereits auf 8 Punkte anwachsen. Das Team von Interimstrainer Sandro Chieffo ist am nächsten Sonntag erneut im Letzigrund zu Gast, wenn es auf GC trifft. Der FCZ muss am Samstag nach Lausanne reisen.