- Die Young Boys gewinnen gegen Aufsteiger Lausanne in der 19. Runde der Super League im Wankdorf 4:2.
- Die Berner führen zur Halbzeit mit 4:0, bauen danach aber stark ab.
- Verfolger Basel gibt gegen Sion ( 2:2 ) Punkte ab, Servette schlägt Luzern zuhause mit 4:2.
Plötzlich kam in Bern doch noch etwas wie Spannung auf: Debütant Brahima Ouattara verkürzte für Lausanne-Sport in der 78. Minute auf 2:4. Dem Tor war ein Fehlpass von YBs Nicolas Ngamaleu vorausgegangen.
YB wirkte in der 2. Halbzeit wie ausgewechselt. Das Team von Gerardo Seoane überliess das Spielgeschehen den Gästen und wollte in erster Linie den Sieg über die Zeit bringen. Lausanne profitierte zweimal davon, zu mehr reichte es den Waadtländern aber nicht.
Dominante 1. Halbzeit von YB
Nach 45 Minuten hatte alles nach einem deutlichen Sieg für den Meister ausgesehen. YB dominierte nach Belieben und hätte jederzeit einen Gang höher schalten können. Diese Überlegenheit münzten die Berner in 4 Tore um:
- 1:0, 11. Minute: Michel Aebischer hat auf der rechten Seite viel Platz und bringt den Ball in den Strafraum zu Jean-Pierre Nsame, der sich durchsetzt und einnetzt.
- 2:0, 19. Minute: Christian Fassnacht lanciert Jordan Lefort und läuft weiter in den Strafraum. Lefort spielt den Ball zurück auf ihn und der 27-Jährige trifft zum 4. Mal in dieser Saison.
- 3:0, 23. Minute: Lausanne-Innenverteidiger Elton Monteiro kommt gegen Nsame im Strafraum zu spät – klarer Elfmeter. Der Gefoulte verwertet souverän.
- 4:0, 33. Minute: Erneut zeigt sich Goalgetter Nsame gnadenlos vor dem gegnerischen Tor. Der Kameruner wird von Sandro Lauper lanciert und bezwingt LS-Goalie Mory Diaw mit einem guten Abschluss.
Nsame bei Rückkehr Matchwinner
YBs Mittelstürmer Nsame hatte zuletzt wegen einer Rotsperre für 2 Partien aussetzen müssen. Gegen Lausanne unterstrich er mit 3 Treffern jedoch sofort wieder seinen grossen Wert für das Seoane-Team.
Die Young Boys haben nun 10 Punkte Vorsprung auf Verfolger Basel. Lausanne hat als Siebter 4 Punkte Vorsprung auf Luzern, das den Barrage-Platz belegt.
So geht es weiter
Den Lausannern bietet sich bereits am Mittwoch die nächste Chance zur Revanche gegen den Meister: YB empfängt Lausanne dann erneut im Wankdorf.