- Der FC Luzern gewinnt das Barrage-Rückspiel gegen Schaffhausen zuhause mit 2:0.
- Damit verteidigen die Innerschweizer ihren Platz in der Super League.
- Die Tore erzielen Marvin Schulz (20.) und Filip Ugrinic (70.)
Dass es am Ende nicht doch noch einmal ganz brenzlig wurde, verdankte der FC Luzern wieder einmal Marius Müller. Der deutsche Goalie parierte in der 90. Minute einen Kopfball von Padula Lenna aus kurzer Distanz mirakulös. Drei Minuten später – bereits tief in der Nachspielzeit – war Müller auch gegen Francisco Rodriguez zur Stelle.
Damit blieb es vor über 15'000 Fans in der ausverkauften swissporarena beim 2:0-Heimsieg. Und einem nächsten rauschenden Fest in der Innerschweiz nach dem Cupsieg im letzten Jahr steht am Sonntagabend nichts mehr im Wege.
Das 2. Tor fehlt lange Zeit
Nach dem 2:2 im Barrage-Hinspiel am Donnerstag in Schaffhausen zeigte sich Luzern vor eigenem Anhang von Beginn weg gewillt, die Favoritenrolle anzunehmen. In der 19. Minute wurden sie mit einem Handspenalty belohnt, den Marvin Schulz wie bereits im Hinspiel zum 1:0 in die Maschen setzte.
Danach tat sich der Oberklassige immer wieder mal schwer, hätte aber seine Nerven mit mehr Effizienz schonen können. Bevor Filip Ugrinic die Vorentscheidung mit dem 2. Tor gelang (70.), vergaben Dejan Sorgic, Pascal Schürpf und Christian Gentner gute Chancen.
Neuer Anlauf in der nächsten Saison
Schaffhausen konnte am Sonntag nicht ganz an die abgeklärte Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und unterlag verdient. Im nächsten Jahr – wenn 2 Teams direkt und 1 über die Barrage in die aufgestockte Super League aufsteigen können – werden die Munotstädter einen neuen Anlauf nehmen können.
Luzern auf der anderen Seite hatte sich den Nicht-Abstieg eigentlich schon im Voraus verdient. Nach einer katastrophalen Hinrunde traten die Innerschweizer unter der Regie von Mario Frick im neuen Jahr deutlich verbessert auf. Auch sie werden in der neuen Saison eine andere Rolle spielen wollen.