- Der FC Zürich feiert in der 24. Runde der Super League auswärts gegen Luzern einen 2:0-Sieg.
- Assan Ceesay (17.) und Wilfried Gnonto (78.) sorgen für die Tore.
- Dank dem 11. Sieg aus den letzten 12 Spielen baut der FCZ den Vorsprung in der Tabelle auf 13 Punkte aus.
- Im ersten Mittwochsspiel holte der FC Sion einen knappen Heimsieg gegen Lausanne. Bereits am Dienstag musste sich YB überraschend Servette beugen.
Der FC Zürich zieht weiter einsame Kreise an der Spitze der Super League. Dank einem weiteren Sieg, dieses Mal beim Vorletzten der Tabelle in Luzern, distanzieren die Stadtzürcher die Gegner im Rennen um den Meistertitel um nicht weniger als 13 Punkte. Es war dies der 11. Sieg aus den letzten 12 Spielen für das Team von André Breitenreiter. Gar 16 Spiele ist es her, seit die Zürcher letztmals eine Niederlage einstecken mussten.
Dank Tormaschine und Edeljoker
Die Zürcher zeigten sich über die gesamte Spieldistanz hinweg dominant. Nicht zuletzt unterstreicht die Statistik der Torabschlüsse, die mit 9:2 zugunsten der Gäste ausfiel, diesen Fakt. So schien es in der Swissporarena nur eine Frage der Zeit, bis die Zürcher erstmals jubeln durften.
- 17. Minute: Der FCZ greift über die linke Seite an, lässt das Passspiel spielerisch leicht aussehen. Blerim Dzemaili täuscht an der Strafraumgrenze einen Schuss an, passt aber steil zu Assan Ceesay, der nur noch einschieben muss.
- 78. Minute: Einmal mehr kommt Zürichs Super-Joker Wilfried Gnonto von der Bank – und trifft. Erst holt er einen Eckball heraus, Ante Coric tritt ihn, Karol Mets verlängert und Gnonto steht am linken Pfosten goldrichtig. Eine Co-Produktion der FCZ-Joker.
Breitenreiters Jungs schienen nie Gefahr zu laufen, das Spiel noch aus den Händen zu geben. Die Harmonie bei den Zürchern war spürbar und zeitweise beeindruckend. Die Mechanismen griffen im FCZ-Motor. Es scheint nur schwer möglich zu sein, dass im Meisterrennen noch etwas schief läuft.
Luzern zu zaghaft
Für Luzern hingegen gab es nach einem 0:4 und einem 1:4 auch im 3. Aufeinandertreffen der Saison mit dem FCZ nichts zu holen. Einzig zu Beginn und gegen Ende des Spiels hielten die Hausherren mit dem Leader mit und legten etwas Spielfreude und Mut an den Tag. Yannick Brecher verbrachte im Tor des FCZ einen äusserst geruhsamen Abend – keinen einzigen Abschluss brachten die Luzerner bis zur Schlussviertelstunde auf den Zürcher Kasten zustande.
Luzerns Goalie Marius Müller musste seinerseits mehrmals reaktionsstark eingreifen. Nach exakt einer Stunde schnellte sein Arm nach einem Abschluss von Dzemaili nach oben. Der Schlussmann der Hausherren hielt die Hoffnungen auf einen Punktgewinn am Leben. Es sollte aber nicht sein.
So erhält der leichte Aufwärtstrend mit 7 Punkten aus zuletzt 3 Spielen einen ersten Dämpfer. Die Innerschweizer verbleiben nach der heutigen Niederlage mit 9 Punkten Rückstand auf das 8.-platzierte GC (1 Spiel weniger) auf dem Barrage-Platz.