- Der FC Luzern feiert in der 2. Runde der Super League gegen Stade-Lausanne-Ouchy einen knappen 2:1-Heimsieg.
- Der eingewechselte Lars Villiger erzielt beide Tore für die Innerschweizer, Elies Mahmoud gleicht zwischenzeitlich für den Aufsteiger aus.
- Basel schlägt Winterthur mit 5:2, YB lässt bei Aufsteiger Yverdon Punkte liegen.
Just an seinem 21. Geburtstag rückte Ardon Jashari zurück ins Aufgebot des FC Luzern. Der Nationalspieler, der nach dem gescheiterten Transfer zu Basel zum Saisonauftakt gefehlt hatte, nahm gegen Stade-Lausanne-Ouchy zunächst auf der Bank Platz und wurde zu Beginn der 2. Halbzeit eingewechselt.
Zur grossen Figur an diesem Nachmittag avancierte aber Teamkollege Lars Villiger. Der 20-jährige Stürmer, der wie Jashari nach der Pause aufs Feld beordert worden war, erzielte beide Tore für das Heimteam:
- 50. Minute: Captain Max Meyer zieht auf der linken Seite in den Strafraum und sieht in der Mitte den freistehenden Villiger. Der Youngster braucht nur noch einzuschieben und bringt Luzern mit 1:0 in Führung.
- 85. Minute: Über Meyer und Jashari landet der Ball bei Villiger, der ohne zu zögern abzieht. Sein Schlenzer schlägt hinter SLO-Goalie Dany Da Silva zum 2:1 für die Gastgeber ein.
Villiger rettete Luzern damit den ersten Saisonsieg, der den Innerschweizern kurz zuvor praktisch aus dem Nichts aus den Händen zu gleiten drohte. Das Team von Mario Frick hatte die Partie nach Villigers Führungstor im Griff, kassierte nach einem Missverständnis in der eigenen Abwehr in der 82. Minute aber den Ausgleich durch Elies Mahmoud.
Kurz darauf hatte Florian Danho gar den Siegtreffer für SLO auf dem Fuss. Der eingewechselte Franzose scheiterte aber am glänzend reagierenden Pascal Loretz im Luzern-Tor, der das 1:2 mit der Fussspitze verhinderte. Für den unrühmlichen Schlusspunkt der Partie war wiederum Torschütze Mahmoud besorgt. Der Neuzugang aus Frankreich spuckte in der Nachspielzeit in Richtung eines Luzerner Gegenspielers, worauf er mit direkt rot vom Platz gestellt wurde.
So geht's weiter
Luzern ist bereits am Donnerstag im Rückspiel der Conference-League-Qualifikation zuhause gegen Djurgardens gefordert (20:45 Uhr, live bei SRF). In der Meisterschaft geht es für die Innerschweizer am Sonntag mit dem Gastspiel bei St. Gallen weiter. Für Stade-Lausanne steht einen Tag zuvor das Heimspiel gegen Servette auf dem Programm.