- GC schlägt Basel dank einem Doppelschlag in der 1. Halbzeit mit 2:1.
- Basel kommt in den Schlussminuten dem Ausgleich nahe, scheitert aber zweimal am Aluminium.
- Die Zürcher überholen den punktgleichen FCB in der Tabelle und liegen neu auf Platz 9.
- St. Gallen und Winterthur trennen sich 2:2, Lausanne-Sport gewinnt gegen Yverdon.
In den Schlussminuten schepperte es im Letzigrund gleich doppelt: Kaum hatte die Latte nach dem satten Schuss von Mohamed Dräger aufgehört zu zittern, wurde sie schon einem weiteren Materialtest unterzogen. Diesmal war es Jean-Kévin Augustin, der das Leder mit dem Vollspann an den Querbalken hämmerte. GC-Keeper Justin Hammel war mit seinen Fingerspitzen noch am Ball.
Bittere gelb-rote Karte für Abels
Es wäre der verdiente 2:2-Ausgleich für die Basler gewesen, die diesem Spiel in der Schlussphase den Stempel aufdrückten. Die Überlegenheit hatte nicht zuletzt mit dem Platzverweis von GCs Dirk Abels zu tun. Der niederländische Verteidiger holte sich innert etwas mehr als einer Minute zweimal den gelben Karton ab. Erst rutschte Abels etwas ungestüm in ein Tackling, kurze Zeit später traf seine Hand bei einer natürlichen Ausholbewegung das Gesicht von Adrian Barisic. Bei beiden Aktionen kann Abels keine böse Absicht unterstellt werden.
Für GC nahm die Partie trotz bangen Schlussminuten ein glückliches Ende. Dies, weil die «Hoppers» nach einer lauen ersten halben Stunde aus dem Nichts zwei Tore erzielten:
- 29. Minute: Giotto Morandi wird über rechts in die Tiefe geschickt und spielt den Ball in die Mitte, wo gleich mehrere GC-Akteure einschussbereit lauern. Es ist schliesslich Francis Momoh, der mühelos zum 1:0 einnetzt.
- 36. Minute: FCB-Verteidiger Finn van Breemen holt im Strafraum Bradley Fink von den Beinen. Den fälligen Penalty versenkt Morandi souverän.
Basel zeigte sich ob der beiden Gegentore aber keinesfalls überrascht, vielmehr schien es eine Art Weckruf für das Team von Fabio Celestini zu sein. Es waren nach dem 2:0 keine 2 Minuten gespielt, da klingelte es erneut – diesmal im Zürcher Tor. Ex-GC-Captain Dominik Schmid wurde über links lanciert und versenkte seinen trockenen Schuss via Innenpfosten in den Maschen.
Der FCB wird zurückgebunden
Am Ende war es aber GC, das den Sieg über die Zeit rettete. Dank den gewonnenen 3 Punkten schliessen die «Hoppers» punktemässig zu Basel auf und überholen die «Bebbi» aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Tabelle. Für den FCB ist es nach zuletzt 3 Siegen aus 4 Spielen ein herber Dämpfer im Hinblick auf das Erreichen der «Championship Group».
So geht es weiter
Für Basel geht die Reise am kommenden Samstag nach Yverdon, GC empfängt im Letzigrund den FC Luzern. Diese Partie können Sie um 20:30 Uhr live bei SRF verfolgen.