- Servette und der FC Basel trennen sich im Stade de Genève in einer abwechslungsreichen Partie 2:2.
- Joker Millar rettet den Gästen spät einen Punkt.
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Die Punkteteilung war letztlich gerecht. Servette hatte in der 1. Halbzeit mehr vom Spiel, der FCB nach dem Seitenwechsel. Beim 1:5 im St. Jakob-Park waren die Genfer Anfang August noch chancenlos geblieben.
Stevanovic glänzt
Bester Mann auf Genfer Seite war Miroslav Stevanovic. Der Bosnier erzielte das 1:0 selbst und bereitete Timothé Cognats 2:1 kurz nach der Pause vor. Der 31-Jährige steht damit nach 17 Saisonspielen bei 3 Treffern und bereits 14 Torvorlagen. Für den FCB trafen Verteidiger Sergio Lopez und der eingewechselte Liam Millar.
Servette startete konzentriert in die Partie. Nach einer Viertelstunde vergab Kastriot Imeri eine Grosschance. Kurz darauf begann Stevanovics starke halbe Stunde:
- 17. Minute: Eine Hereingabe von Gaël Clichy landet via Ronny Rodelin bei Stevanovic. Dieser kann sich den Ball präparieren, gegen seinen Knaller unter die Latte ist Basel-Keeper Heinz Lindner chancenlos – 1:0.
- 34. Minute: Stevanovic dribbelt sich durch die FCB-Abwehr, seinen Schuss pariert Lindner aber mit einem starken Reflex.
- 47. Minute: Stevanovic überläuft am rechten Flügel Wouter Burger und flankt zur Mitte. Dort kontrolliert Cognat den Ball mit etwas Glück und lupft zum 2:1 ein.
Dazwischen hatte allerdings FCB-Verteidiger Sergio Lopez mit der ersten Gästechance auf Vorlage von Valentin Stocker den Ausgleich erzielt.
Imeri glücklos
Nach der erneuten Servette-Führung benötigte der FCB nochmals eine Weile, um ins Spiel zu kommen. Stocker, Pajtim Kasami und Cabral verpassten gegen die immer tiefer stehenden Genfer ihre Gelegenheiten. Auf der anderen Seite hätte Imeri in der 80. Minute bei einem Konter die Partie entscheiden können, der gebürtige Genfer setzte seinen Schuss aber ins Aussennetz.
Dies rächte sich wenig später: In der 84. Minute griffen die Basler massiert durchs Zentrum an. Joker Darian Males spielte durch die Schnittstelle den ebenfalls eingewechselten Liam Millar an, der Jérémy Frick im Servette-Tor zum 2:2-Endstand überwand.
So geht es weiter
Das Resultat hat zur Folge, dass der FCZ an der Tabellenspitze nun 6 Punkte Vorsprung hat. Falls die Basler am Mittwoch das Nachtragsspiel bei YB (live auf SRF zwei) nicht gewinnen, stehen die Zürcher als Wintermeister fest. Servette tritt seinerseits nächsten Samstag beim FC Luzern an (ebenfalls live auf SRF zwei).