- Sion und Lugano trennen sich in der 20. Runde 2:2.
- Das Heimteam ist zwar dominant, sichert sich den Punkt aber erst in der Nachspielzeit.
Einen Tag nach der traditionellen Gala haben die Fans des FC Sion nicht nur 7 Tonnen Sauerkraut, sondern beinahe eine bittere Heimniederlage verdauen müssen. Trotz einem klaren Plus an Torchancen und Ballbesitz mussten sich die Sittener beim 2:2 gegen Lugano letztlich mit einem Punkt begnügen.
Als alles auf einen schmeichelhaften Lugano-Sieg hindeutete, schlug Birama Ndoye zu: Der Verteidiger köpfelte in der 4. und letzten Minute der Nachspielzeit den Ball nach einem Corner zum 2:2 ins Tor.
Eine an spielerischen Highlights überschaubare 1. Halbzeit hatte 1:1 geendet. Wenngleich sich manch einer im Tourbillon angesichts mangelnder Unterhaltung wohl an den Vorabend zurückwünschte (zu Schauspieler Gérard Dépardieu und exotischen Tänzerinnen), waren zumindest 2 Treffer gefallen:
- 10. Minute: Alexander Gerndt wird von Mijat Maric per Traumpass lanciert und trifft abgebrüht zur Gäste-Führung.
- 25. Minute: Lugano-Goalie Noam Baumann lässt einen harmlosen Freistoss zentral abprallen. Ermir Lenjani kann erben und schiebt problemlos zum 1:1 ein.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Sion das Zepter. Unter anderem Adryan scheiterte 5 Minuten nach Wiederanpfiff am glänzend reagierenden Baumann, der seinen Patzer damit wettmachte. Doch es waren die Luganesi, die quasi aus dem Nichts zum 2:1 kamen. Captain Jonathan Sabbatini erzielte im Stile eines Topstürmers seinen 2. Saisontreffer.
In der Schlussminute hätte zunächst Moussa Djitté für den Ausgleich sorgen müssen. Dass er über das leere Lugano-Tor schoss, verkam aber kurze Zeit später zur Makulatur: dank Ndoye.
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Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 10.2.2019, 18 Uhr